Beantwortung zur Anfrage
180/2002

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 07/19/2002
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 6562-02-0



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Datum
    05/16/2002
Betreff
    Preiswertes Wohneigentum
Anlagen
    Text der Anfrage, Tabelle
Beantwortung/ Stellungnahme:


Wie sich aus beiliegender Aufstellung ergibt, wurden in den letzten Gebieten des “Preiswerten Wohneigentums” die Reihenhäuser und Eigentumswohnungen wie folgt verkauft:

Staatsangehörigkeit
Anzahl Wohneinheiten
%
Deutsche
195
86
EU
21
9
Außerhalb EU
12
5

Bezüglich der Einkommen der Käufer ergibt sich folgende Verteilung:

Einkommensgruppe
mittleres
Jahresbruttoeinkommen
Anzahl
Käufer
%
I
40.000 €
192
84
II
59.000 €
16
7
III
70.000 €
11
5
außerhalb der Einkommens- und Zielgruppen
9
4

Diesem Ergebnis liegen die aktuellen Vergabebeschlüsse des Gemeinderates
(GRDrs 69/1988, 183/2000, 867/2000) zugrunde.

Die Verwaltung beabsichtigt, dem Gemeinderat auch für künftige Vergaben entsprechende Beschlussvorschläge zu machen, um in den Gebieten des “Preiswerten Wohneigentums” möglichst ausgewogene Bevölkerungsstrukturen zu erreichen. Bezüglich der Einkommensgruppen soll das Programm insbesondere dazu dienen, Familien zu Wohneigentum in Stuttgart zu verhelfen, die ohne diese Unterstützung dazu nicht in der Lage wären (Schwellenhaushalte). Diese Käufer liegen in der Einkommensgruppe I, die auch Zielgruppe des Landeswohnraum-
förderungsprogramms ist. Außerdem müssen die Antragssteller ein Eigenkapital von mindestens 25.000 € nachweisen.

Um auch Familien mit mittleren Einkommen fördern zu können (auch Doppelverdiener) und um einseitige Bevölkerungsstrukturen zu vermeiden, erfolgt die städtische Förderung darüber hinaus in den Einkommensgruppen II und III. Außerdem werden auch Objekte an Käufer außerhalb der Einkommens- und Zielgruppen verkauft.

Weitergehende Maßnahmen sind nicht beabsichtigt und auch nicht erforderlich.







Dr. Wolfgang Schuster



Anlage