Beantwortung zur Anfrage
143/2006

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 06/30/2006
Der Oberbürgermeister
GZ: StU7821-02



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Lieberwirth Dieter (DIE REPUBLIKANER), Schlierer Rolf (REP) , DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Datum
    04/27/2006
Betreff
    Die Königsbau-Passagen – Musterbeispiel für die Verunstaltung des historischen Stadtbildes
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Bei der Neubebauung des Kleinen Schloßplatzes mit dem Kunstmuseum und dem Parallelprojekt Königsbaupassagen hat die Landeshauptstadt Stuttgart Wert auf ein Höchstmaß an Transparenz im Verfahren und Abstimmung mit dem städtebaulichen Umfeld gelegt.

Beide Bauvorhaben basieren auf Ergebnissen von Architekturwettbewerben und damit den Voten ordentlicher Preisgerichte.

Das Nutzungsgemenge für die Königsbaupassagen hat sich im Laufe der Planung geändert. Aus einem ursprünglich vorgesehenen reinen Stilwerkbau entwickelte sich die heute realisierte Ladenmischung, verbunden mit einem gegenüber dem Wettbewerbsentwurf erweiterten Büroanteil. Hieraus resultierte eine Erhöhung des Scheitelpunkts der Glaswelle um ca. 2 Stockwerke. Die Höhe der steinernen Seitenflügel wurde nicht verändert. Diese Konzeptänderung wurde im Vorfeld eingehend mit der Bauverwaltung und den Denkmalschutzbehörden besprochen und abgestimmt. Von einer „eigenmächtigen Aufstockung“ kann daher keine Rede sein.

Für alle Gebäudeteile gibt es vom Baurechtsamt genehmigte Bauanträge.
Das nun realisierte Bauwerk entspricht diesen Genehmigungen.





Dr. Wolfgang Schuster