Stellungnahme zum Antrag
358/2004

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 01/12/2005
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 0352-02



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Schmid Roland (CDU), Currle Fritz (CDU), Hill Philipp (CDU)
Datum
    12/03/2004
Betreff
    Behindertengerechter Zugang Bezirksrathaus Obertürkheim
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Zum o.g. Antrag nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:

Bei der Planung im Jahr 2001 für einen barrierefreien Zugang zum Bürgerservice im Bezirksrathaus Obertürkheim wurden außer Rampenlösungen auch verschiedene Aufzugsvarianten untersucht, allerdings entsprechend dem Planungsauftrag im Blick auf die barrierefreie Erreichbarkeit des Bürgerservices. Als sich abzeichnete, dass eine Rampe nicht zweckmäßig, ein Aufzug nicht finanzierbar und ein Provisorium im Untergeschoss zur Bedienung Gehbehinderter eine preiswerte Lösung ist, wurden weitere Aufzugsplanungen eingestellt. Es liegt daher nur eine grobe Kostenschätzung von ca. 450.000 € für einen Innenaufzug vor (sh. GRDrs 905/2003).

Der Zugang ins Untergeschoss des Gebäudes wurde im Zusammenhang mit dem Provisorium barrierefrei gestaltet.

Für einen Aufzug innen muss noch abschließend geklärt werden:
- Verlegung des Sozialraums der Polizeistation
- Denkmalschutz
- Verlust eines Büroraums im 2. OG
- Kosten der Nachrüstung für den Vorbeugendenden Brandschutz
- Statische Untersuchung wegen der erf. Deckendurchbrüche

Für einen Aufzug im Hinterhof muss noch abschließend geklärt werden:
- Verlegung des Sozialraums der Polizeistation
- Denkmalschutz
- Verlust eines Büroraums im 2. OG
- Kosten der Nachrüstung für den Vorbeugendenden Brandschutz
- Statische Untersuchung (wg. Wanddurchbrüchen, Gründung)
- Vorbehalt der Feuerwehr
- Zugänglichkeit für Gehbehinderte von der Heidelbeerstraße

Die Verwaltung wird mit der Klärung der Alternativen und Kosten den bisherigen Freien Architekten und einen Tragwerksplaner bis zur Baugenehmigung beauftragen. Die erforderlichen Planungsmittel stehen bei dem Projekt Bürgerservice Stuttgart aus Restmitteln zur Verfügung. Darüber hinaus müssten im HH-Jahr 2006/07 zusätzliche Mittel für den Einbau des Aufzugs bereitgestellt werden.









Dr. Wolfgang Schuster