Stellungnahme zum Antrag
661/2000
Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart,
04/30/2001
Der Oberbürgermeister
GZ:
OB 4310-26.47
Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
Metke Christina (CDU), Wüst Monika (SPD)
Datum
10/27/2000
Betreff
Dem Wort gerecht werden:
Jugend in das Mehrgenerationenzentrum
Anlagen
Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:
Wie das Fachgutachten der Firma GN Bauphysik GmbH vom November 1998 und das Sachverständigengutachten des Ingenieurbüros Klaus Hoch im Sommer 1998 ergaben, sind die Wandflächen des Gewölbekellers im Generationenhaus der Rudolf Schmid und Hermann Schmid-Stiftung, Stuttgart-Heslach, dauerhaft durchfeuchtet und mit echtem Hausschwamm und Myzelien kontaminiert.
Dies schließt eine regelmäßige und dauerhafte Nutzung des Kellers, ohne aufwendige Sanierungsmaßnahmen aus, da u.a. gesundheitliche Risiken nicht auszuschließen sind.
Wegen des hohen Durchfeuchtungsgrades des Kellers verbietet sich sogar eine dauerhafte Nutzung als Lagerraum.
Nach heutigem Kenntnisstand belaufen sich die Sanierungskosten für den Gewölbekeller auf ca. 1.700.000,- DM.
Ein dauerhafter Erfolg dieser Sanierungsmaßnahmen kann aber laut Gutachten nicht garantiert werden
Diese Sanierungskosten sind im Finanzierungskonzept des Generationenhauses der Rudolf Schmid und Hermann Schmid-Stiftung, Stuttgart-Heslach, nicht vorgesehen.
Die Testamentsvollstrecker haben sich dahingehend geäußert, weitere, über das bestehende Finanzierungskonzept hinaus anfallende Kosten, nicht aus dem Nachlass zu finanzieren.
Von der Sanierung und der Nutzung des Gewölbekellers sollte im Hinblick auf den hohen Aufwand abgesehen werden, zumal der dauerhafte Erfolg der Sanierungsmaßnahmen nicht garantiert werden kann.
Dr. Wolfgang Schuster