Beantwortung zur Anfrage
208/2001

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 09/28/2001
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 4544-03



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Datum
    05/07/2001
Betreff
    Andreas-Dreher-Haus, Wilhelmastraße 6
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Die Beantwortung der Anfrage hat sich bedauerlicherweise verzögert, weil zunächst davon ausgegangen wurde, dass die absehbaren Mehrkosten bei der Sanierung des Gebäudes kurzfristig beziffert werden können.

Zu 1.

frühere Nutzungen:

Folgende Nutzungen bestanden im Gebäude Wilhelmastraße 6:

- UG und EG Jugendtreff “Inzell”, getragen von der Cannstatter Gesellschaft für offene und mobile Jugendarbeit seit Erwerb 1995

- 1. OG Dienststelle “Allgemeiner Sozialdienst” des Jugendamtes seit Erwerb 1995

- 2. bis 4. OG Verein “Frauen helfen Frauen e.V.” von Erwerb 1995 bis Februar 1999

- 2. bis 4. OG Quartier für albanische Bürgerkriegsflüchtlinge von April 1999
bis Januar 2000

- 2. bis 4. OG Leerstand seit Februar 2000

derzeitige Nutzungen:

Das Gebäude Wilhelmastraße 6 wird derzeit von folgenden Einrichtungen genutzt:

- UG und EG Jugendtreff “Inzell”, getragen von der Cannstatter Gesellschaft für offene und mobile Jugendarbeit

- 1. OG Dienststelle “Allgemeiner Sozialdienst” des Jugendamtes

restliche Geschosse:

Im Rahmen der Sanierung Bad Cannstatt 9 - Neckarvorstadt - soll das Gebäude modernisiert und umgenutzt werden (vgl. GR-Drs.Nr. 350 und 614/2000). Der Jugendtreff bleibt in den heute genutzten Räumen, in das 1. bis 4. OG ziehen die Sozialhilfedienststellen des Bezirksamtes Bad Cannstatt, ins 4. OG außerdem die Beratungsstelle “Leben im Alter” des Sozialamtes.

Zu 2.

Das Gebäude wurde 1995 zum Preis von 1,95 Mio. DM erworben. Der Gemeinderat hat der Sanierung des Gebäudes auf der Grundlage der Kostenschätzung des Architekturbüros Laufner + Ernst mit Gesamtkosten von rund 2,5 Mio. DM zugestimmt (GR-Drs. 350/2000).

Nach neuesten Erkenntnissen ist mit einem Mehraufwand für die Sanierung zu rechnen, welcher derzeit noch geprüft wird. Diesbezüglich wird im Gemeinderat baldmöglichst berichtet.

Zu 3.

Im Außenbereich des Gebäudes Wilhelmastraße 6 soll der Platzbereich zwischen Wilhelma- und Neckartalstr. zu einer größeren Grünfläche mit veränderter Möblierung umgestaltet werden. Der Bezirksbeirat hat den Gestaltungsvorschlag des Stadtplanungsamtes am 07.02.2001 mit kleineren Änderungen beschlossen.

Der Gehweg entlang der Wilhelmastraße auf der Seite des Andreas-Dreher-Hauses bleibt unverändert; der vorhandene Fußgängerüberweg soll im Zuge der Platzgestaltung blindenfreundlich umgebaut werden.








Dr. Wolfgang Schuster