Stellungnahme zum Antrag

691/2001

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 07/23/2002
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 6005



Zwischennachricht

Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen SPD-Gemeinderatsfraktion

Datum 12/13/2001

Betreff Standortvorschlag für eine Kindertagesstätte im Sanierungsgebiet Bad Cannstatt 10 bzw. Bearbeitungsstand für die Schließung der Baulücke Sulzerrainstraße

Anlagen Text der Anfragen/ der Anträge

Beantwortung/ Stellungnahme:



Zu 1. Das betreffende städtische Grundstück Flst. 5645/1 (Sulzerrainstraße 7) ist im Betriebsvermögen der Kur- und Bäderbetriebe (KBB) und wird zur Zeit als Parkplatz für das MineralBad Cannstatt benötigt und genutzt.
Das oben genannte Grundstück besteht aus einem ca. 15 m breiten Blockrandstreifen an der Sulzerrainstraße und einem bis zu 25 m tiefen schneckenförmigen Hinterliegergrundstück. Da Kindertagesstätten idealerweise in vorwiegend horizontaler Grundrissabwicklung mit bis zu max. 2 Stockwerken, sowie Freibereichen mit direktem Zugang strukturiert sein sollten, ist das genannte Grundstück nur bedingt geeignet.
Von genaueren planerischen Untersuchungen durch das Amt für Stadterneuerung wurde Abstand genommen, weil sich das Interesse des Jugendamtes zwischenzeitlich auf eine andere Fläche in der Nähe der Martin-Luther-Schule konzentriert. Beim Amt für Stadterneuerung ist z. Zt. eine Gesamtkonzeption für den Bereich der Sulzerrainstraße in Vorbereitung über die bis zum Jahresende berichtet wird.

Zu 2. Das Amt für Stadterneuerung hat bereits im April letzten Jahres Gespräche mit einem Investor geführt, der großes Interesse am Erwerb dieses Grundstücks hatte. Die KBB ist bereit das Grundstück Sulzerrainstraße 7 zum Verkehrswert an die Stadt zu übertragen, wenn die Ersatzparkflächen und die folgenden Betriebskosten aus dem Verkaufserlös zu finanzieren sind. Damit das Grundstück zur weiteren Veräußerung ausgeschrieben werden kann, wird im laufenden Jahr vom Amt für Stadterneuerung eine Konzeption zur Bebauung entwickelt und die noch notwendigen Untersuchungen durchgeführt.






Dr. Wolfgang Schuster