Beantwortung zur Anfrage
428/2008

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 12/03/2008
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 5204-01.00



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Lieberwirth Dieter (DIE REPUBLIKANER), Schlierer Rolf (REP) , DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Datum
    11/06/2008
Betreff
    Förderung der Beschäftigung angehender Mediziner im Praktischen Jahr
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Das Klinikum Stuttgart hat auf die o.g. Anfrage folgende Stellungnahme abgegeben:

"Das Klinikum Stuttgart als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen nimmt jedes Semester Medizinstudenten zur Absolvierung ihres Praktischen Jahres auf. Durchschnittlich sind im Jahr 40 - 50 PJler am Klinikum Stuttgart beschäftigt.

In erster Linie möchten wir den Studenten durch die Tätigkeit an unserem Klinikum die Möglichkeit geben, umfassende Erfahrungen im praktischen Alltag des Arztberufes zu sammeln. Die Gewinnung von qualifizierten Nachwuchskräften ist hierbei ein positiver und gewünschter Nebeneffekt.

Um die PJ-Beschäftigung im Klinikum möglichst attraktiv zu gestalten, hat Herr OA Dr. May als PJ-Beauftragter ein Konzept für das Praktische Jahr im Klinikum Stuttgart entworfen.

Um eine gut strukturierte und breit gefächerte Lehre zu garantieren, wird neben einem Tutorensystem ein zentraler Basisunterricht (Curriculum) mit übergreifendem Fächerkatalog an jedem zweiten Freitag im Monat eingeführt. Bei diesem System wird jeder PJ-Student einem erfahrenen Assistenzarzt zugeteilt, um eine 1:1 Ausbildung zu ermöglichen.


Das Curriculum dient dazu, den PJ-Studenten zentrale Bereiche, wie beispielsweise Palliativmedizin, Schmerztherapie, Reanimationsschulung, Hygiene und Pathologie, nahe zu bringen.

Momentan wird die Tätigkeit von unseren PJ-Studenten in Form von kostenlosem Essen und vergünstigten Wohnungen vergütet. Anfang Februar 2009 wird nun auch mit dem Start der neuen PJ-Studenten ein monatlicher Betrag an jeden Studenten gezahlt. Dieser Betrag wird noch festgelegt."









Dr. Wolfgang Schuster