Stellungnahme zum Antrag
200/2004

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 08/19/2004
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 5200-23



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Hollay Edeltraud (SPD), Kanzleiter Manfred (SPD), Reißig Andreas (SPD), Ulmer Helga (SPD) , SPD-Gemeinderatsfraktion
Datum
    06/14/2004
Betreff
    Wartezeiten bei planbaren Eingriffen und Operationen
Anlagen
    2 +
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Die beigefügten Umfrageergebnisse zeigen, dass unterschiedlich lange Wartezeiten bei den verschiedenen, im Antrag angesprochenen Fachbereichen, vorzufinden sind, die zudem noch saisonal schwanken. Generell ist festzustellen, dass bei Notfällen sofort die notwendigen Eingriffe vorgenommen werden bzw. operiert wird. Die auftretenden Wartezeiten sind in aller Regel kein Problem fehlender Kapazitäten, sondern entstehen durch Begrenzungen in den Leistungsbudgets. Dies ist besonders im Bereich der Endoprothetik zu erkennen. Leistungen, die über die Soll-Leistung hinaus erbracht werden, werden mit einem Bruchteil der eigentlichen Vergütung abgegolten. Diese deckt insbesondere beim Implantate-Einsatz nicht einmal die zurechenbaren Sachkosten, insbesondere bei Spezialanfertigungen zur individuellen Anpassung, die im übrigen auch Wartezeiten induzieren.

Teilweise versuchen die Krankenhäuser, die Wartezeiten durch interne Budgetumschichtung zu vermeiden bzw. zu verkürzen, was nicht immer gelingt. Ein anderer Weg, die Wartezeiten deutlich zu reduzieren, wäre eine entsprechende Anpassung der Leistungs- und Erlösbudgets.


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Anlage 2 Antrag 200-2004 Wartezeiten.xls
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Anlage 1 Antrag 200-2004 Wartezeiten.xls