Beantwortung zur Anfrage

Nr. 239/2003

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 09/19/2003
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 5722-01



Beantwortung und Stellungnahme zu Anfrage und Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Zeeb Rolf (FDP/DVP), Saal-Rannacher Ingrid (FDP/DVP)
Datum
    09/08/2003
Betreff
    Neptun und Wassernixen habens schwer in Stuttgart-Nord
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Die Kur- und Bäderbetriebe Stuttgart bieten während der Sommersaison insgesamt fünf Freibäder an. Der Saisonstart ist seit vielen Jahren gestaffelt, um so möglichst lange ein Freibadangebot für die Gesamtstadt zu haben.

Das Freibad Möhringen deckt mit seiner idealen Ausstattung (Beckenabdeckung und Wärmehalle mit Ausschwimmkanal ins Mehrzweckbecken) die Vor- und Nachsaisonzeiten ab ca. Mitte April bis ca. Mitte September ab. Dieses Bad wird 2003 20 Wochen geöffnet sein.

Das Höhenfreibad Killesberg wird entsprechend den Wünschen seiner Besucher bereits Anfang Mai geöffnet und schließt grundsätzlich Ende August. Bei sehr schönem Sommerwetter besteht die Option, dass die Saison verlängert werden kann. Die Saisondauer betrug 2003 17 Wochen.

Die Freibäder Rosental Vaihingen, Sillenbuch und das Inselbad Untertürkheim öffnen grundsätzlich Mitte Mai und schließen mit Schulferienende. Diese Bäder waren dieses Jahr jeweils 16 Wochen geöffnet.

Die langjährige Erfahrung des Bäderbetriebs zeigt, dass Freibadöffnungszeiten im September – auch vor Ende der Schulferien – schwächer angenommen werden als vergleichbare Zeiten im Mai.


Das Gesamtangebot der Kur- und Bäderbetriebe umfasst auch die Mineral- und Hallenbäder. In den Mineralbädern Cannstatt und Leuze, den Hallenbädern Heslach, Leo-Vetter-Bad, Sonnenberg und Zuffenhausen werden teilweise großzügige Liegeflächen für sonnenhungrige Besucher an schönen Herbsttagen angeboten.

Das Saisonende 2003 ist aus Sicht der Kur- und Bäderbetriebe im Hinblick auf das deutliche Herbstwetter genau richtig terminiert gewesen. Eine Saisonverlängerung war deshalb nicht erforderlich. Die Kur- und Bäderbetriebe hielten es für sinnvoller, mit den im “Jahrhundertsommer 2003” erzielten Erlösen den Kostendeckungsgrad zu verbessern.

Für das Jahr 2004 gibt es bisher eine vergleichbare Saisonplanung. Im Rahmen der aktuellen Bestrebungen zur Haushaltskonsolidierung ist aus heutiger Sicht eine Angebotserweiterung nicht vorgesehen.





Dr. Wolfgang Schuster