Stellungnahme zum Antrag
284/2002

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 11/19/2002
Der Oberbürgermeister
GZ: 6200-20.04



Stellungnahme zum Antrag
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Jäger Sonja (CDU), Dr. Löffler Reinhard (CDU), Hill Philipp (CDU)
Datum
    08/02/2002
Betreff
    Überprüfung der Verkehrssituation in der Gernotstraße in Stuttgart-Feuerbach
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:
  1. Die inzwischen durchgeführten Untersuchungen haben bestätigt, dass insbesondere während den Verkehrsspitzenstunden bei zähfließendem Verkehr oder Staubildung auf der B 295 Durchgangsverkehr über die Gernotstraße fährt und entgegen der eindeutigen Verkehrsregelung durch Fahrtrichtungsgebot und Einbauten im Straßenraum (Klemmfix-Elemente) in Richtung Maybachstraße (Pragsattel/Killesberg) abbiegt. Im Rahmen der Untersuchungen, an denen die Landespolizeidirektion Stuttgart II beteiligt wurde, haben sich keine Erkenntnisse im Hinblick auf eine besondere Gefahrenlage, ausgelöst durch Abbiegevorgänge, ergeben.
  2. Das einzig wirksame Mittel, unerwünschten Schleichverkehr zu unterbinden, wäre die bauliche Unterbrechung der Fahrbeziehung in der Gernotstraße mit gravierenden Folgen auf die Erschließungssituation der unmittelbar betroffenen Wohnbevölkerung. Diese Lösung wurde bisher nicht weiter konkretisiert. Derzeit wird von den beteiligten Stellen (Stadtplanungsamt, Tiefbauamt, Amt für öffentliche Ordnung) geprüft, inwieweit durch weitere provisorische Maßnahmen im Bereich Gernot-/Rüdigerstraße/Oswald-Hesse-Straße zumindest das Wenden im spitzen Winkel unterbunden werden kann. Mit dieser Maßnahme ist die Aufhebung von mindestens 2 Stellplätzen im Zuge der Gehwegparkregelung an der Oswald-Hesse-Straße verbunden. Allerdings wird diese Lösung die Durchfahrt der Gernotstraße und die Weiterfahrt zur nächstgelegenen (erlaubten) Wendemöglichkeit in der Einmündung Artusweg, um in Richtung Pragsattel zu gelangen, nicht verhindern können.




Dr. Wolfgang Schuster