Beantwortung zur Anfrage
343/2006

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 02/26/2007
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 1318



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Lieberwirth Dieter (DIE REPUBLIKANER), Schlierer Rolf (REP) , DIE REPUBLIKANER im Stuttgarter Gemeinderat
Datum
    11/07/2006
Betreff
    Sicherheitspartnerschaft -- droht die nächste Welle von Serieneinbrüchen in Stuttgart?
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:

Dem Polizeipräsidium Stuttgart liegen derzeit keine konkreten Hinweise über organisierte Kriminalität bei Wohnungseinbrüchen vor. Einbruchsdelikte gibt es im gesamten Stadtgebiet. Ein Schwerpunkt im Stuttgarter Norden lässt sich nicht erkennen. Ebenso wenig ergeben sich bislang Anhaltspunkte auf osteuropäische Tätergruppierungen.

Zum 1. Februar 2005 wurde beim Polizeipräsidium Stuttgart die Ermittlungsgruppe „Wohnungseinbruch“ eingerichtet, bei der Wohnungseinbrüche zentral bearbeitet werden.

Im Rahmen der Präventionsarbeit klärt die Polizei die Bewohner über unzureichend gesicherte Fenster und Türen sowie Sicherungsmaßnahmen auf und verteilt Informationsmaterial. Außerdem informiert das Polizeipräsidium Stuttgart die Bevölkerung auf seiner Internetseite über Präventionsmöglichkeiten und die Möglichkeit der Beratung durch die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle. Auch die Stabsstelle Sicherheitspartnerschaft in der Kommunalen Kriminalprävention des Referats Recht, Sicherheit und Ordnung hat auf der Homepage der Stadt Stuttgart Tipps zur Vorbeugung gegen Wohnungseinbrüche eingestellt. Zudem wird dort auf die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle hingewiesen.


Um das nachbarschaftliche Miteinander zu fördern, gibt es in allen Stadtbezirken Sicherheitsbeiräte, deren Aufgabe es ist, in Abstimmung mit den örtlichen Polizeidienststellen die lokalen Sicherheitsprobleme aufzugreifen, Präventionsmöglichkeiten zu erarbeiten und präventive Maßnahmen und Aktionen umzusetzen.





Dr. Wolfgang Schuster