EnBW-Gelände - Chancen für den Stuttgarten Osten rechtzeitig nutzen!
Nun steht es fest: die EnBW wird ihr Betriebsgelände zwischen Metz-, Stöckach-, Heinrich-Baumann- und Hackstraße im Stuttgarter Osten bis auf das Haus 50 und einem Trafo-Haus im Jahr 2008 aufgeben und mit dem Umzug auf den Fasanenhof beginnen.
Welch eine Chance: 4,2 Hektar für eine innerstädtischer Wohnbebauung (70 %) mit einem gewissen Anteil an gewerblicher aber auch kultureller Nutzung.
Welch eine Chance vor allem für qualitatives, individuelles und experimentelles Bauen von ca. 300 Wohneinheiten mit einem Umfeld, von dem man nur träumen kann: Unterer Schloßgarten, Villa Berg, Mineralbäder sowie bester Nahverkehrsanbindung.
Welch eine Chance, in einem Prozeß sensibel zu planen und kleinteilig vorzugehen, nach Erhaltenswertem auf dem Areal zu schauen bzw. Übergangsnutzungen zu realisieren, eventuell alte Fluchten zu belassen und vor allem die Anwohner einzubeziehen. Eine Wettbewerbsausschreibung (kooperatives Verfahren) bietet sich an.
Welch eine Chance, auch im Umfeld historische Strukturen wieder herzustellen, z.B. Sternform des Heilandsplatzes, Verlängerung der Sickstraße.
All diese Chancen können umso besser realisiert werden, je mehr Einfluss die Stadt auf das Areal hat.
Deshalb beantragen wir:
Die Stadtverwaltung prüft
den rechtzeitigen Erwerb des EnBW-Geländes,
eine Beplanung der Fläche entsprechend dem oben Dargelegten