Anfrage
vom
05/06/2010
Nr.
144/2010
Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen
SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft
Betreff
Eine StuttgartCard statt getrennter FamilienCard und BonusCard
Eine StuttgartCard statt getrennter Familien- und BonusCard
Wir fragen die Verwaltung, welche Möglichkeiten es gibt, die BonusCard durch Zusammenlegung mit der FamilienCard diskriminierungsfrei zu gestalten und die Guthaben (Börsen) auf der eventuell neuen StuttgartCard sozial zu staffeln.
FamilienCard und BonusCard werden bisher als zwei verschiedene Systeme gehandhabt.
Die BonusCard ist ein Sozialausweis, mit dem die berechtigten Familien und Kinder freiwillige Leistungen bzw. Vergünstigungen von der Stadt erhalten.
Die FamilienCard ist ein Ausweis, der mit einem Guthaben gekoppelt ist, mit dem Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren Preisnachlässe und Vergünstigungen für kulturelle, schulische und sportliche Angebote erhalten.
Haben Familien mit BonusCard Kinder, so bekommen sie die FamilienCard zusätzlich.
Bei beiden Systemen wird das Einkommen der Familie geprüft, im Falle der BonusCard gründlich.
Wir halten es für denkbar, dass die Vergünstigungen beider bisheriger Systeme auf einer StuttgartCard zusammengeführt und abgespeichert werden. Auf der FamilienCard gibt es jetzt schon mehrere "Börsen", in denen die Guthaben für mehrere Jahre in verschiedener Höhe abgespeichert werden können. Auf einer StuttgartCard könnten, sozial gestaffelt, verschiedene Guthaben bzw. Berechtigungen programmiert werden. Der Karte könnte der soziale Status der Inhaberhin/ des Inhabers nicht mehr angesehen werden.
Ulrike Küstler Hannes Rockenbauch
Maria-Lina Kotelmann Gangolf Stocker Thomas Adler
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