Haushaltsantrag vom 10/18/2011
Nr. 748/2011

Haushaltsantrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft
Betreff

Wohnungslosigkeit vermeiden - aufsuchende Sozialarbeit

1. Wohnungslosigkeit vermeiden - aufsuchende Sozialarbeit

Wenn das Jobcenter und das Sozialamt von den Amtsgerichten über eine Räumungsklage wegen Mietrückständen informiert werden, ist es sehr dringend Hilfe zu suchen und zu leisten. Trotzdem reagieren weniger als die Hälfte der Betroffenen auf Anschreiben des Sozialamtes, sei es aus generellem Mißtrauen gegen Behörden, sei es wegen völliger Hoffnungslosigkeit. Es hat sich in Stuttgart und anderen Städten gezeigt, dass aufsuchende Hilfe ein Weg ist.

Daher beantragen wir
eine Stelle für die aufsuchende Hilfe gegen Wohnungslosigkeit beim Sozialamt.


2. Hilfekonzept für Fürsorgeunterkünfte ausbauen

Das Ziel ist, die individuellen Notlagen zu überwinden und möglichst viele Bewohnerinnen und Bewohner von Fürsorgeunterkünften und deren Kinder wieden in "normale" Mietverhältnisse zu bringen. Dazu muss aus dem Projekt "Hilfekonzept für Bewohnerinnen und Bewohner in Fürsorgeunterkünften" eine dauerhafte Arbeit werden, und es muss auch die Fürsorgeunterkünfte in gestreuten Immobilien umfassen. Schon in den letzten Haushaltsberatungen war dies Bestandteil unseres Antrags.

Wir beantragen erneut:
Für die Sozialarbeit in den gestreuten Fürsorgeunterkünften werden 4 x 0,5 Stellen bereitgestellt.



Ulrike Küstler Hannes Rockenbauch
Stv. Fraktionsvorsitzende Fraktionsvorsitzender


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