Haushaltsantrag
vom
10/18/2011
Nr.
736/2011
Haushaltsantrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen
SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft
Betreff
Stärkung der Strukturen der ambulanten Suchthilfe in Stuttgart
Im Jahr 2011 war der SGA in vielfältiger Weise mit Themen der ambulanten Suchthilfe befasst.
Die Ernsthaftigkeit der Arbeit der Träger ebenso wie die Flankierung und Unterstützung bei den Überlegungen zur Weiterentwicklung dieser Arbeit durch Sozialplanung und Förderung des Gesundheitamtes/Referates SJG wurden deutlich. Ebenso deutlich wurde (s. GRDrs 244/2011), dass „Butter bei die Fische“ kommen muss, damit der Bestand der Arbeit gesichert werden kann, aber auch Zukunftswege für die verbesserte Versorgung der Suchtkranken, und zwar stoffgebunden wie auch nicht Substanz gebunden, in Stuttgart ermöglicht werden.
Wir beantragen
:
Ausbau bei ABAS vom GesundheitsLaden um eine halbe Stelle
- zusätzlich 60.000 Euro befristet für die Jahre 2012 und 2013, damit das Projekt „Pro Kids“ erhalten bleiben kann.
zwei zusätzliche Stellen für den Bereich Chronikerversorgung, zunächst befristet bis Ende 2012 angebunden bei den Trägern Evangelische Gesellschaft, Caritasverband und Lagaya. Nach Vorliegen des Konzepts kann der Gemeinderat dann über die endgültige Zuordnung dieser Stellenkapazitäten zu Trägern entscheiden.
eine zusätzliche Stelle für die Glücksspiel- und Medienberatung, angebunden bei der Evangelischen Gesellschaft befristet bis Ende 2012. Nach Vorliegen eines Konzeptes für die künftige sozialraumnahe Ausrichtung der Suchthilfe kann über die endgültige Anbindung entschieden werden.
Ausbau des Budgets des Gesundheitsamtes, Bereich Förderung von Trägern, um insgesamt 126.000 Euro, um die derzeitigen Raum- und Raumnebenkosten mit der verabredeten Fördersystematik vollständig fördern zu können, aber auch um die Förderung von geplanten und erforderlichen Vergrößerungen bei Beratungsstellen sicher zu stellen und um jährlich 10.000 Euro zur städtischen Mitfinanzierung des Wachdienstes, eingesetzt bei High Noon, so lange kein besserer Standort für die Einrichtung gefunden wird.
Thomas Adler Ulrike Küstler
stv. Fraktionsvorsitzend
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