Antrag vom 02/21/2019
Nr. 77/2019

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Bündnis Zukunft Stuttgart 23 (BZS23) - Gemeinderatsgruppierung
Betreff

Entwicklung der meldepflichtigen Infektionskrankheiten in Stuttgart

In der Sitzung des SGA am 18.02.2019 berichteten die Vertreter des Gesundheitsamtes über einen Anstieg der meldepflichtigen Infektionskrankheiten, zum Beispiel auch der Krätze. Viele bereits der Vergangenheit gehörenden Erkrankungen scheinen sich erneut auszubreiten. Eine wirksame Prävention ist nur möglich, wenn über etwaige Krankheitsträger genaue Kenntnis besteht. Damit ist eine personelle Zuordnung prinzipiell möglich, und damit sollten weitere Untergliederungen möglich sein. Die Bürger der Stadt haben ein Anrecht darauf zu wissen, wie hoch der Gefährdungsgrad ist, aber auch welche Lasten materieller Art von ihnen zu tragen sind.

Wir fragen daher:
1. Wie ist die Entwicklung der meldepflichtigen Infektionskrankheiten, unterteilt nach Krankheitsentität und Jahren seit 2012?
2. Wie hoch ist daran der Anteil von
-Deutschen im Sinne des Grundgesetzes?
-EU-Bürgern?
-sonstige Ausländer?
-Flüchtlingen?
-"Geflüchteten" (also illegale abgelehnte aber geduldete Asylforderer)?
Bitte unterteilen Sie hier nach Krankheitentitäten. Interessant sind insbesondere Krankheiten wie Hepatitis C mit extrem hohen Therapiekosten oder Tbc mit sehr langen Therapiedauern, aber auch HIV.
3. Besteht für die Stuttgarter Bürger eine Gefährdung?

Bernd Klingler Dr. Heinrich Fiechtner
Gruppensprecher MdL, Stadtrat


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