Antrag vom 11/22/2013
Nr. 954/2013

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

SPD-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Verkauf der ehemaligen US-Diplomatenwohnsiedlung am Killesberg

Wir beantragen:

Die Denkmalschutzbehörde berichtet im Umwelt- und Technikausschuss am 3.12.13 über die denkmalgeschützte ehemalige US-Diplomatenwohnsiedlung am Killesberg.
Insbesondere interessiert uns:
  1. Worin besteht im Einzelnen der Denkmalschutz? Welche Qualitäten bestimmen die Einmaligkeit des Denkmals?
  2. Welche Gefahren sieht die Verwaltung, wenn die zwölf Bungalows nicht als Sachgesamtheit sondern als Einzelhäuser verkauft werden?
  3. Wie kann erreicht werden, dass die 12 Bungalows als Sachgesamtheit an einen gemeinsamen Eigentümer (dies könnte auch eine Gemeinschaft nach dem Wohnungseigentümergesetz sein) verkauft werden?
  4. Wie wurde die Stadtverwaltung vorab in den geplanten Verkauf einbezogen?

Begründung:

Die 1952 vom Architekten Werner Gabriel erbaute Diplomatenwohnsiedlung steht seit 2002 unter Denkmalschutz. Nun wird sie vom Bund zum Verkauf angeboten. Dabei sind auch Verkaufsangebote für einzelne Häuser möglich.

Angesichts der einzelnen Bungalowgrößen und des Preises ist letzteres wahrscheinlicher. Die Siedlung steht als Gesamtheit unter Denkmalschutz. In der Presse werden von Fachleuten aber Bedenken geäußert, wenn es hier zu Einzelverkäufen innerhalb dieses außerordentlich seltenen Architekturdenkmals kommen würde. Deshalb muss man sich umgehend mit dem Verkauf beschäftigen. Unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes muss die Verwaltung eine aktive Rolle übernehmen.


Dr. Roswitha Blind Hans H. Pfeifer Monika Wüst
Fraktionsvorsitzende Stv. Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende


Marita Gröger Manfred Kanzleiter


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