Es ist notwendig, Abfall aus Einweg-E-Zigaretten gezielt zu behandeln, da sie teils gefährliche Stoffe aus Nikotinresten, aus der Verdampferelektronik, E-Liquid-Resten sowie Kunststoffabfälle aus der nicht verrottbaren Außenhülle und Verpackungsmaterialien enthalten.
Vor allem enthalten Einweg E-Zigaretten auch Lithium-Ionen-Batterien. Sie stellen eine Brandgefahr dar, denn sie können explodieren oder Brände in Behältern, Abfallsammelfahrzeugen oder -verarbeitungsanlagen auslösen, etwa wenn sie in Pressen zerdrückt werden.
Verbrauchte Einmal-E-Zigaretten dürfen nicht einfach auf die Straße oder in den Restmüll geworfen werden.
Wir fragen:
- Wie viel Abfall fällt in der Landeshauptstadt Stuttgart (LHS) durch Einmal-E-Zigaretten an?
- Wie bewertet die LHS die Umweltverträglichkeit solcher Einmal-E-Zigaretten?
- Gibt es eine Strategie der LHS, um gegen eine Verschmutzung durch das achtlose Wegwerfen von leeren Einmal-E-Zigaretten vorzugehen?
- Hat die LHS eine Strategie hinsichtlich des Recyclings von Lithium aus den Batterien?
gez.
Dr. Michael Mayer