Anfrage vom 12/19/2023
Nr. 17/2024

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Dr. Mayer Michael (AfD)
Betreff

Recycling von Einmal-E-Zigaretten

Nicht nachfüllbare Einmal-E-Zigaretten (sog. Vapes, bspw. Typ Elfbar, etc) erfahren eine zunehmende Nachfrage.

Es ist notwendig, Abfall aus Einweg-E-Zigaretten gezielt zu behandeln, da sie teils gefährliche Stoffe aus Nikotinresten, aus der Verdampferelektronik, E-Liquid-Resten sowie Kunststoffabfälle aus der nicht verrottbaren Außenhülle und Verpackungsmaterialien enthalten.

Vor allem enthalten Einweg E-Zigaretten auch Lithium-Ionen-Batterien. Sie stellen eine Brandgefahr dar, denn sie können explodieren oder Brände in Behältern, Abfallsammelfahrzeugen oder -verarbeitungsanlagen auslösen, etwa wenn sie in Pressen zerdrückt werden.

Verbrauchte Einmal-E-Zigaretten dürfen nicht einfach auf die Straße oder in den Restmüll geworfen werden.

Wir fragen:

- Wie viel Abfall fällt in der Landeshauptstadt Stuttgart (LHS) durch Einmal-E-Zigaretten an?

- Wie bewertet die LHS die Umweltverträglichkeit solcher Einmal-E-Zigaretten?

- Gibt es eine Strategie der LHS, um gegen eine Verschmutzung durch das achtlose Wegwerfen von leeren Einmal-E-Zigaretten vorzugehen?

- Hat die LHS eine Strategie hinsichtlich des Recyclings von Lithium aus den Batterien?

gez.

Dr. Michael Mayer


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