Antrag vom 11/17/2014
Nr. 347/2014

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

CDU-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Ein Gesamtkonzept für die Kita-Förderung ist gefragt

Die Förderung der Kindertagesstätten in Stuttgart mit ihren unterschiedlichen Trägern ist seit jeher ein Thema, das bis zum Finden eines Kompromisses intensiv diskutiert wird. Von großem Wert ist, dass es bisher stets einen tragfähigen Konsens über die Fördersystematik in Stuttgart gegeben hat, und das soll auch so bleiben. Schließlich weiß die Stadt um die wertvolle Arbeit in der Kinderbetreuung nicht nur der städtischen Einrichtungen, sondern im Besonderen auch der beiden großen Kirchen, der Freien Träger, Eltern-Kind-Gruppen und auch der Unternehmen.

Die jüngste Gemeinderatsvorlage in dieser Sache (GRDrs 194/2014 Neufassung) hat erhebliche Unruhe und Sorge bei den beiden Kirchen, den Eltern-Kind-Gruppen und sonstigen freien Trägern wie auch bei den Unternehmen mit Betriebskitas und deren Träger ausgelöst. Der Grund dafür sind scheinbare oder tatsächliche Ungerechtigkeiten in den Fördergrundsätzen.

Aufgrund des sich anbahnenden Streits, insbesondere mit der evangelischen Kirche und der katholischen Kirche, und um den „Kita-Frieden“ wieder herzustellen, hat die CDU-Fraktion das Absetzen der Gemeinderatsvorlage von den Tagesordnungen des Jugendhilfeausschusses und Verwaltungsausschusses beantragt (Antrags-Nr. 331/2014).

Die CDU-Fraktion ist zudem der Auffassung, dass die Behandlung der Kita-Fördergrundsätze in den Gesamtkontext der Haushaltsplanberatungen zu stellen ist. Dies ist notwendig, um die Fördersummen auch in Relation zu anderen Freiwilligenleistungen der Stadt setzen zu können.

Wir beantragen deshalb:


Alexander Kotz Iris Ripsam Nicole Porsch
Fraktionsvorsitzender


Dr. Klaus Nopper


zum Seitenanfang