Antrag vom 11/27/2018
Nr. 383/2018

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Bündnis Zukunft Stuttgart 23 (BZS23) - Gemeinderatsgruppierung
Betreff

Fahrradwege und Fahrradschutzstreifen: Effizienz der Nutzung



Seit vielen Jahren wird in Stuttgart, darüber diskutiert, ob die Benutzung eines Fahrrads gleichzustellen sei mit der von Kraftfahrzeugen. Da etliche Kreise der Meinung sind, eine Gleichstellung habe stattzufinden, hatte man sich entschlossen, in der Landeshauptstadt zahlreiche, zum Teil auch große Straßen (z.B. Vorbehaltsstraßen) mit separaten Fahrradschutzstreifen zu versehen. Dies führte unweigerlich zu einer Behinderung des Verkehrs mit Kraftfahrzeugen.

Wir beantragen daher:
1. Es wird geprüft, wie stark die Fahrradwege und Fahrradschutzstreifen frequentiert werden. Dazu findet eine automatisierte Zählung über mindestens vier Wochen statt. Alle Hauptradrouten sollen in die Zählung einbezogen sein.
2. Es wird geklärt, wie viele Unfälle seit Einführung von Fahrradwegen und Fahrradschutzstreifen seit 2014 zwischen Radfahrern und Kraftfahrzeugen stattgefunden haben (untergliedert nach Jahren)
3. Es wird geklärt, wie viele Unfälle auf Radwegen und Fahrradschutzstreifen seit 2014 zwischen Fußgängern und Fahrradfahren stattgefunden haben und zu welchen Verletzungen es dabei gekommen ist (untergliedert nach Jahren).
4. Wie hoch ist das Stauaufkommen/die Behinderung auf den Straßen, auf denen momentan Fahrradwege und Fahrradschutzstreifen eingezeichnet sind (aufgeteilt nach Jahren seit 2014)?
5. Wie hoch ist der daraus entstandene volkswirtschaftliche Schaden?
6. Wie oft wurde die Wegezeit von Rettungswagen in der Waiblinger Straße bei dringlichen Einsätzen mit Sonderrechten in das Krankenhaus Bad Cannstatt verlängert (untergliedert in Jahren seit 2014).



Bernd Klingler Dr. Heinrich Fiechtner
Gruppierungssprecher Mitglied des Landtags


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