Haushaltsantrag
vom
12/01/2011
Nr.
859/2011
Haushaltsantrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen
SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft
Betreff
Stuttgart bildet aus!
Stuttgart bildet aus!
Im Mai 2011 haben der Jugendhilfeausschuss, der Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen, der Verwaltungsausschuss und der Gemeinderat über die Beschlussvorlage 142/2011 "Verbesserung der Integration benachteiligter Jugendlicher in Ausbildung und Beschäftigung" von WFB und die Beschlussvorlage 168/2011 "Initiative Stuttgart bildet aus!" beraten.
Ergebnis war,
dass
ein
Teil der GRDrs 142 von WFB vorab beschlossen wurde (nämlich das damit verbundene Projekt "Ausbildungschance),
dass dem Vorschlag des Jugendamtes in GRDrs 168/2011 grundsätzlich zugestimmt wurde und dass
die beiden Refererate WFB und SJG beauftragt wurden, eine gemeinsame Vorlage zur "Stuttgarter Servicestelle Übergang in den Beruf" und zur Einrichtung eines Netzewerkes "Stuttgart bildet aus" rechtzeitig zur Beratung und für die Beschlussfassung zum Haushaltsplan vorzulegen.
Bis zum heutigen Tag ist dieser Auftrag des Gemeinderats nicht umgesetzt.
Wir halten eine Übergangsbegleitung und ein Übergangsmanagement zur Unterstützung des Weges benachteiligter Jugendlicher vom erfolgreichen Schulabschluss bis in eine Ausbildung oder ggf. weiterführende Bildung für dringend notwendig. Dies wurde u.a. schon in der Diskussion über die Langzeitstudie des DJI festgestellt. Das Projekt "Ausbildungschance" ist sicher gut, deckt aber die notwendigen Anforderungen nicht ab.
Daher beantragen wir:
die Einrichtung einer
Servicestelle Übergang in den Beruf
wie in GRDrs 168/2011 begründet und vorgeschlagen,
die Gründung der
Initiative Stuttgart bildet aus!
bzw. Einrichtung eines Netzwerkes
"Stuttgart bildet aus".
Der grundsätzliche Ansatz beider Vorschläge - nämlich Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und Vernetzung aller Anbieter und Akteure sowie Monitoring der Angebote und Maßnahmen und individuelle Konzepte und Begleitung (Kein Jugendlicher darf verlorengehen) - muss zu einem runden Konzept verbunden werden.
Ulrike Küstler Hannes Rockenbauch
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