Antrag vom 01/15/2014
Nr.JR 1/2014


Antrag des Arbeitskreis Stuttgarter Jugendrat

Betreff
Freiflächen/Freiräume für Jugendliche

Der AK Stuttgarter Jugendräte und die Jugendräte in den Stadtbezirken arbeiten immer wieder an verschiedensten Projekten, um Jugendlichen die Ausübung ihrer Sportarten und die Nutzung von Flächen im Stadtgebiet im Allgemeinen zu ermöglichen. Auf der einen Seite gibt es die ausgewiesenen Spielflächen, wie z.B. der Skatepark am Pragfriedhof, dessen Nutzungszeiten aufgrund Lärmbeschwerden momentan stark eingeschränkt sind. Andererseits gäbe es möglicherweise Alternativen, z.B. Freiflächen/Freiräume mit temporärer Nutzung, aber die sind rar. Viele von uns engagieren sich im Jugendrat, um eben diesen Mangel an Freiflächen/Freiräume für Jugendliche zu beheben. Den Bedarf leiten wir dabei eher zufällig aus Hinweisen einzelner Jugendlicher in den Stadtbezirken ab. So gibt es aus den einzelnen Stadtbezirken punktuell einzelne Ideen und Forderungen, z.B. nach Skateparks, ohne dabei den notwendigen gesamtstädtischen Bezug herzustellen. Zusätzlich haben wir Jugendräte das Problem, dass es keinen Überblick darüber gibt, welche Flächen für diese Zwecke vorhanden sind und für welche Art von Nutzung diese zur Verfügung stehen würden.
Bisher gibt es keine Grundlage über die Bedürfnisse der Jugendlichen in den Stadtbezirken, oder über Jugendliche, die sich in sogenannten Szenen bewegen.
Es muss eine Basis geschaffen werden, die es ermöglicht, strukturell die Freiflächensituation für Jugendliche zu verbessern.
Der Arbeitskreis Stuttgarter Jugendräte beantragt:
Die Erstellung eines Rahmenplans, der die Interessen der Jugendlichen bei der Spielflächenplanung zukünftig stärker berücksichtigt.
Dabei sollen folgende Fragen beantwortet werden:
Der Plan sollte unter ständiger Beteiligung der freien Träger der Jugendarbeit, von Initiativen und Vereinen der Trendsportarten und vor allem mit Jugendlichen bzw. Jugendräten erstellt und ständig fortgeschrieben werden.

Weiterhin fordern wir:
Sobald Freiflächen/Freiräume zur Planung und Gestaltung vorgesehenen sind, sollen betroffene Jugendliche auf geeigneter Weise beteiligt werden. Ein gutes Beispiel war der Beteiligungsworkshop für die Fläche im Züblin-Areal, der von den Jugendräten Mitte und dem Stadtlabor organisiert und durchgeführt wurde.


gez. Michael Williams
Sprecher AK Stuttgarter Jugendrat
Lukas Märkle
Marcel Wolf
Cara Nemelka



zum Seitenanfang