Antrag vom 12/10/2010

Nr. 377/2010

Antrag

Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen SPD-Gemeinderatsfraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion

Betreff Bürgerräume für den Fasanenhof am Europaplatz

Bürgerschaftliches Engagement ist entscheidend für das Gelingen der Projekte "Soziale Stadt". Dies gilt weit über die Laufzeit der Projekte hinaus. Bei allen Stuttgarter Soziale-Stadt-Projekten wird dies berücksichtigt, durchaus auch im Fasanenhof. Dort wurde die ehemalige Gaststätte Panorama angemietet.
Allerdings ist dies nur eine Notlösung: Es gibt nur einen einzigen Raum, L-förmig, im 8. Stock des Gebäudes. Dies war gut für eine Gaststätte, aber es ist keine längerfristig geeignete Räumlichkeit für bürgerliches Engagement.

Nun wird der gesamte Europaplatz neu bebaut. Die Aktiven der Sozialen Stadt, die Vereine im Fasanenhof und der Bürgerverein Fasanenhof werben seit langem für angemessene Räume für die ehrenamtliche Arbeit im Rahmen dieser Neubebauung. Ein Bürgertreff gehört in das Erdgeschoss eines Gebäudes und an einen zentralen Ort im Stadtteil. Bereits im Oktober 2008 wurde dies vom Bezirksbeirat Möhringen einhellig unterstützt. Im Juli 2010 haben wir einen Antrag dazu geschrieben (213/2010), zu dem die Verwaltung noch immer keine Stellung bezogen hat. Wir betonen nochmals, dass die Wünsche im Fasanenhof bescheiden sind, es geht um vielleicht 150 m² Fläche.

Der Abriss des Europaplatzes beginnt, die Zeit drängt. Einem Bericht der Filderzeitung vom Montag, 6. Dezember 2010, entnehmen wir, dass die GWG den Wunsch der Menschen im Fasanenhof nach einem Bürgertreff in ihren Planungen berücksichtigt habe. Dafür sei aber noch die Zustimmung der Stadträte nötig.

Deshalb beantragen wir:

In der Sitzung des UTA am 25. Januar 2011 berichtet die Verwaltung über den aktuellen Stand des Projekts "Bürgerräume für den Fasanenhof am Europaplatz".


Dr. Roswitha Blind Werner Wölfle
Fraktionsvorsitzende Fraktionsvorsitzender
SPD Bündnis 90/DIE GRÜNEN


Dr. Maria Hackl Peter Svejda
SPD Bündnis 90/DIE GRÜNEN


Ergun Can Anna Deparnay-Grunenberg
SPD Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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