Haushaltsantrag vom 10/19/2023
Nr. 2143/2023

Haushaltsantrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

CDU-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Jugend - Kitaversorgung in Stuttgart sichern und ausbauen – mit den freien Trägern als wichtige Partner

Begründung/Erläuterung
Freie Träger leisten eine sehr wichtige Arbeit in der Kindertagesbetreuung, um den Rechtsanspruch nach § 24 SGB VIII zu erfüllen. Allein in Stuttgart werden 2/3 der Kindertageseinrichtungen von freien Trägern betrieben. Wir sind froh, die freien Träger als Partner zu haben und möchten uns als CDU-Gemeinderatsfraktion bei den freien Trägern für die vielfältigen Leistungen gerade auch in der Kindertagesbetreuung bedanken.
Neben vielen pädagogischen und organisatorischen Themen mit denen sich die Stadtverwaltung, der Gemeinderat und die freien Träger regelmäßig gemeinsam beschäftigen, ist die Frage einer angemessenen und gerechten finanziellen Unterstützung der freien Träger durch die Stadt Stuttgart seit vielen Jahren ein Dauerthema – gerade auch in den Haushaltsplanberatungen.

Wir haben als CDU-Fraktion in der Vergangenheit immer Wert daraufgelegt, dass die freien Träger und die Stadt ein faires Miteinander, auch in finanzieller Hinsicht, praktizieren und ihre wichtige Aufgabe für die Stadtgesellschaft fortführen und ausbauen konnten. Das gilt für uns als CDU-Fraktion für die Vergangenheit aber natürlich auch für die Zukunft.

Mit der GRDrs 294/2023 hat die Fachverwaltung dem Gemeinderat für den Doppelhaushalt ein sehr umfangreiches Haushaltspaket zur Anpassung der Betriebskostenzuschüsse für Kindertageseinrichtungen in freier Trägerschaft vorgelegt. Zum einen soll die Personalkostenförderung aber eben auch die Fördersätze für die Pauschalen für sonstige Aufwendungen deutlich erhöht werden. Allerdings hat die Stadtverwaltung dieses Gesamtpaket nicht in ihren Haushaltsplanentwurf aufgenommen.

Die Geschichte des städtischen Haushaltes zeigt, dass die KITA-Finanzierung häufig wegen ihrer Wichtigkeit für beide Seiten bis zur dritten Lesung intensiv diskutiert und verhandelt wurde. Dazu waren meist unzählige bilaterale Gespräche für alle Beteiligten notwendig – was nicht immer besonders effizient war.

Wir beantragen:
Wir möchten daher vorschlagen, zur weiteren Beratung des Themenkomplex einen runden Tisch mit allen Beteiligten (auch Fraktionen) zwischen der ersten und der zweiten Lesung einzuberufen, um bis zur dritten Lesung eine gemeinsame Lösung zu finden.



(gez.) (gez.)
Alexander Kotz Beate Bulle-Schmid
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende


(gez.) (gez.)
Bianka Durst Dr. Klaus Nopper


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