Antrag vom 04/01/2011
Nr. 135/2011

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Pfau Ursula (CDU), Ripsam Iris (CDU), Currle Fritz (CDU)
Betreff

Kinderspielplätze sind keine Raucher-Ecken!

Rauchen ist gesundheitsgefährdend, diese Erkenntnis existiert seit vielen Jahren. Es wurde auf Grund dieser Erkenntnis in vielen Fällen reagiert, inzwischen ist das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden, Theatern, Restaurants, ja sogar in und auf allen Bahnhöfen und Stadtbahnhaltestellen verboten.

Was aber ist mit unseren Kleinsten, unseren Kindern und ihren Spielplätzen? Hier findet man immer und überall Zigarettenreste/Filter von Rauchern, die gedankenlos ihre Raucherreste in den Sandkasten, unter die Schaukel oder unter die Bank werfen. Diese weggeworfenen Zigarettenreste/Filter sind natürlich für die neugierigen Kleinen ein Ding, das man aufheben und untersuchen muss. Wie gefährlich das für Kinder werden kann, ist den Rauchern oft nicht klar. Die Zigarettenreste sind toxisch und enthalten Giftstoffe, die bei Kindern erhebliche gesundheitliche Schäden hervorrufen können. Da Kleinkinder Neues erst einmal mit dem Mund erkunden, ist die Gefahr von Erkrankungen bzw. Vergiftungen nicht gering.

Zum Schutz unserer Jüngsten sollten Kinderspielplätze deshalb auch rauchfrei sein.


Wir beantragen:

1. Im zuständigen Ausschuss wird über Erfahrungen in anderen Städten mit rauchfreien Spielplätzen berichtet.

2. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt zeigt Möglichkeiten auf, wie rauchfreie öffentliche Kinderspielplätze möglich werden können. Hier könnte die Stadt Stuttgart Vorreiter werden für die vielen privaten, öffentlich zugänglichen Spielflächen in der Stadt.




Ursula Pfau Iris Ripsam Fritz Currle
stv. Fraktionsvorsitzende


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