Protokoll: Gemeinderat der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
164
4
VerhandlungDrucksache:
411/2021
GZ:
JB
Sitzungstermin: 01.07.2021
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: OB Dr. Nopper
Berichterstattung:-
Protokollführung: Frau Faßnacht
Betreff: Entwicklung im Bereich der Inobhutnahme für unbegleitete minderjährige Ausländer*innen (ION UMA)

Vorgang: Jugendhilfeausschuss vom 21.06.2021, öffentlich, Nr. 63
Ergebnis: einmütige Zustimmung
Verwaltungsausschuss vom 30.06.2021, öffentlich, Nr. 223
Ergebnis: mehrheitliche Zustimmung bei 1 Gegenstimme


Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Jugend und Bildung vom 09.06.2021, GRDrs 411/2021, mit folgendem

Beschlussantrag:

1. Der befristeten Bereitstellung von weiterhin 15 Plätzen im Bereich der UMA ION und dem damit verbundenen Personalbedarf im Umfang von 16,6 Stellen wird bis 31.12.2023 zugestimmt.
2. Dem bis 31.12.2023 befristeten Personalbedarf im Umfang von 4,6 Stellen im Sachgebiet UMA (2,0 Stellen Wirtschaftliche Jugendhilfe (WJH), 1,7 Stellen UMA Sozialdienst (SD), 0,4 Stellen Alterseinschätzungskommission, 0,5 Stellen Sekretariat) sowie dem bis 31.12.2022 befristeten Personalbedarf im Umfang von 1,0 Stellen für das Sachgebiet UMA WJH zur Abarbeitung der Rückstände wird zugestimmt.
3. Dem bis 31.12.2023 befristeten Personalbedarf im Umfang von 0,5 Stellen für den Bereich der Entgeltfinanzierung wird zugestimmt.

4. Dem Wegfall des Personalbedarfs im Umfang von 1,25 Stellen ab 01.01.2022 für den Bereich der Amtsvormundschaften wird zugestimmt.

5. Für den unter Punkt 1-4 genannten Personalbedarf soll entsprechend Anlage 3 an
6. Aufgrund der kostendeckenden Kalkulation des o. a. HzE-Angebots erfolgt die temporäre Bereitstellung der 15 Plätze haushaltsneutral.


StR Ebel (AfD) spricht die aus seiner Sicht unverhältnismäßig hohe finanzielle Belastung durch die weitere Bereitstellung von 15 Plätzen im Bereich der Inobhutnahme für unbegleitete minderjährige Ausländer*innen (ION UMA) an. Auch wenn die Aufwendungen vom Land erstattet werden, werde seine Fraktion der Vorlage nicht zustimmen.

BMin Fezer verweist auf die per E-Mail im Nachgang zur VA-Sitzung erfolgte Information an StR Ebel und alle Mitglieder des Verwaltungsausschusses. Die Verwaltung sei vom Land mit dieser Aufgabe beauftragt und tue ihre Pflicht. Das Land erstatte die Kosten voll und ganz.

OB Dr. Nopper stellt anschließend fest:

Der Gemeinderat beschließt bei 4 Gegenstimmen mehrheitlich wie beantragt.
zum Seitenanfang