Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 371/2016
Stuttgart,
06/29/2016



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2015



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
20.07.2016
21.07.2016



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2015 fest mit:

einer Bilanzsumme von154.148.296,90
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 94.279.014,47
- das Umlaufvermögen 25.083.592,52
- die Rechnungsabgrenzungsposten 34.785.689,91
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen 13.431.298,32
- den Gewinn 4.015.218,95
- die Rückstellungen 65.136.237,08
- die Verbindlichkeiten 71.565.542,55
Die Erträge betragen116.119.115,95
Die Aufwendungen betragen115.705.691,60.
Somit beträgt der Jahresgewinn 413.424,35.

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.

2. Das Ergebnis des Betriebsbereiches „Mineralische Deponie“ in Höhe von 469.472,93 € wird der zweckgebundenen Rücklage zugeführt und zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem jeweiligen Vermögensplanes entnommen.
3. Der verbleibende Restbetrag in Höhe von 56.048,58 € wird mit dem Gewinnvortrag verrechnet.

4. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2015 entlastet.

5. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH wird beauftragt, den Jahresabschluss 2016 des Eigenbetriebes zu prüfen.




Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2015 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH mit Bestätigungsvermerk vom 10.5.2016 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2015 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2015 entgegenstehen.


Finanzielle Auswirkungen

keine



Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Dr. Thomas Heß
Bürgermeister Geschäftsführer





Anlagen



Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2015
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2015
Anlage 4: Lagebericht 2015
Anlage 5: Anhang 2015
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2015
Anlage 7: Vermögensplanabrechnung 2015
a) Einnahmen
b) Ausgaben


Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2015 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH über den Jahresabschluss zum 31.12.2015 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2015 (siehe Anlage 2) 2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. – 31.12.2015 (siehe Anlage 3)
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 6,7 Mio. € (Vorjahr rd. 6,6 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechungen mit rd. 3,4 Mio. € (Vorjahr rd. 3,5 Mio. €).

Die Erträge aus anderen Wertpapieren betreffen wie im Vorjahr die Ausschüttung aus dem Spezialfonds in Höhe von 700 T€.

Die Zinserträge 2015 betragen rd. 1,8 Mio. € und betreffen im Wesentlichen die Abzinsung von Rückstellungen. Zinserträge aus der Verzinsung des Betriebsmittelkontos betragen nur noch rd. 14 T€. Eine Verzinsung des Betriebsmittelkontos erfolgt ab April 2016 nicht mehr.

Die Zinsaufwendungen 2015 betragen rd. 3,5 Mio. € und beinhalten rd. 1,8 Mio. € Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem neuen Verbrennungsvertrag und rd. 1,7 Mio. € Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen gemäß der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz.

Im Berichtsjahr wurden Gebührenüberschüsse im Bereich Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 4,9 Mio. € erzielt. Die wesentlichen Gründe für diese Einstellung waren im Vergleich zum Plan höhere Nebenerlöse (+1,7 Mio. €, davon rd. 892 T€ Auflösung der Rückstellung für Restrukturierung), höhere Abfallgebühren (+1,3 Mio. €) sowie ein geringerer Personalaufwand (- 0,7 Mio. €) bzw. geringere Kosten für die Altdeponien (- 0,5 Mio. €).

Die Auflösungen aus den Gebührenausgleichsrückstellungen Abfallwirtschaft und mineralische Deponie betrugen 2015 insgesamt rd. 6,3 Mio. €.

Das Betriebsergebnis Gesamt in der Erfolgsübersicht (vgl. Anlage 4 Lagebericht) beträgt somit rd. -1,96 Mio. €.

Der Steueraufwand 2015 beträgt rd. 117 T€.

Der Jahresgewinn 2015 beträgt 413.424,35 €.



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Anlage 4 Lagebericht 2015.pdfAnlage 4 Lagebericht 2015.pdfAnlage 7 a Vermögensplanabrechnung 2015 Einnahmen.pdfAnlage 7 a Vermögensplanabrechnung 2015 Einnahmen.pdfAnlage 7 b Vermögensplanabrechnung 2015 Ausgaben.pdfAnlage 7 b Vermögensplanabrechnung 2015 Ausgaben.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2015.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2015.pdf Anlage 5 Anhang 2015.pdfAnlage 5 Anhang 2015.pdfAnlage 2 Bilanz 2015.pdfAnlage 2 Bilanz 2015.pdfAnlage 3 GuV 2015.pdfAnlage 3 GuV 2015.pdf[