Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 81/2023
Stuttgart,
07/13/2023



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2022



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
19.07.2023
20.07.2023



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2022 fest mit:

einer Bilanzsumme von173.150.138,12
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen126.637.428,88
- das Umlaufvermögen 38.748.727,91
- die Rechnungsabgrenzungsposten 7.763.981,33
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen
- den Gewinnvortrag
- den Jahresverlust
13.219.567,26
8.340.771,90
2.991.098,08
- die empfangenen Zuschüsse 150.000,00
- die Rückstellungen 70.552.802,15
- die Verbindlichkeiten
- die Rechnungsabgrenzungsposten
82.471.870,29
1.406.224,60
Die Erträge betragen142.270.831,37
Die Aufwendungen betragen145.261.929,45
Somit beträgt der Jahresverlust 2.991.098,08

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 2 EigBG sind nicht vorgesehen.
2. Der Jahresverlust in Höhe von 2.991.098,08 € wird gegen den Gewinnvortrag in Höhe von 8.340.771,90 € verrechnet. Der verbleibende Restbetrag in Höhe von 5.349.673,82 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2022 entlastet.

4. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Stuttgart wird beauftragt, den Jahresabschluss 2023 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2022 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Bestätigungsvermerk vom 28.06.2023 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Amt für Revision ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2022 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2022 entgegenstehen.

Finanzielle Auswirkungen

Keine

Klimarelevanz

Der Jahresabschluss hat keine Auswirkung auf den Klimaschutz.




Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Markus Töpfer
Bürgermeister Geschäftsführer


Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2022
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2022
Anlage 4: Lagebericht 2022
Anlage 5: Anhang 2022
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2022


Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2022 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss zum 31.12.2022 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


Ausführliche Begründung:


1. Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2022 (siehe Anlage 2)
2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. – 31.12.2022 (siehe Anlage 3)
T€
Fahrbetrieb
4.842
Abfallentsorgung
504
Straßenreinigung/Winterdienst
1.049
Mineralische Deponie
202
Werkstatt
194
Öffentliche Toilettenanlagen
45

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 9,8 Mio. € (Vorjahr rd. 9,4 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechnungen mit rd. 4,2 Mio. € (Vorjahr rd. 4,2 Mio. €).

Die Zinserträge betragen rd. 3,8 Mio. € (Vorjahr rd. 0,9 Mio. €) und resultieren fast ausschließlich aus der Abzinsung von Rückstellungen.

Die Zinsaufwendungen betragen rd. 0,9 Mio. € (Vorjahr rd. 3,3 Mio.€) und beinhalten im Wesentlichen Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem Verbrennungsvertrag und Zinsen für die Aufnahme städtischer Darlehen zur Finanzierung der Baumaßnahmen.

Im Berichtsjahr wurden Gebührenüberschüsse im Bereich Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 6,3 Mio. € erzielt.

Die Auflösung aus den Gebührenüberschüssen Abfallwirtschaft betrug 2022 insgesamt rd. 3,4 Mio. €.

Der Jahresverlust beträgt 2.991.098,08 €. Wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hatten die Zuführungen zu den Rückstellungen, insbesondere der Deponie-Rückstellungen die aufgrund höherer Inflationsraten notwendig geworden waren, in Höhe von rd. 6,6 Mio. €. Ohne diese Zuführungen hätte sich ein Jahresüberschuss von rd. 3,6 Mio. € ergeben. Der Planansatz für den Jahresverlust 2022 betrug rd. 31 T€.



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Anlage 4 Lagebericht 2022.pdfAnlage 4 Lagebericht 2022.pdfAnlage 2 Bilanz 2022.pdfAnlage 2 Bilanz 2022.pdfAnlage 3 GuV 2022.pdfAnlage 3 GuV 2022.pdfAnlage 5 Anhang 2022.pdfAnlage 5 Anhang 2022.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2022.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2022.pdf Anlage 6 Erfolgsplanvergleich 2022.pdf