Die Planung der U13-Strecke von der Hst. Rastatter Straße bis Hausen und zur Markungsgrenze bis Ditzingen wird in der Vorlage ausführlich beschrieben. Zudem werden die im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung entwickelten Ausgleichsmaßnahmen sowie der Flächenbedarf erläutert.
Finanzielle Auswirkungen Die Kosten für den Bau der U13-Hausen/Ditzingen belaufen sich im Abschnitt von der Rastatter Straße bis Hausen auf rund 140 Mio. € netto und im Abschnitt von Hausen bis Ditzingen Hülben auf rund 70 Mio. € netto. Die Finanzierung erfolgt für den Abschnitt Rastatter Straße bis Hausen durch die SSB und für den Abschnitt Hausen bis Ditzingen Hülben durch die Stadt Ditzingen. Die SSB stellt für beide Abschnitte einen Antrag auf Zuwendungen nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Zu gegebener Zeit muss noch ein Vertrag zwischen LHS und der Stadt Ditzingen, der die weiteren Einzelheiten regelt, abgeschlossen werden. Aus Perspektive der Förderfähigkeit der beschriebenen Streckenabschnitte ist folgender Hinweis von großer Bedeutung: Für die Ausweitung des Leistungsangebots der Stadtbahn ist ein zusätzlicher vierter Stadtbahnbetriebshof zwingend erforderlich. Im Rahmen von umfangreichen möglichen Standortuntersuchungen konnte für die Errichtung dieses zusätzlichen Betriebshofs im Großraum Stuttgart nur der jetzige Standort in Weilimdorf/Hausen gefunden werden. Die Errichtung des neuen Betriebshofs an der vorgesehenen Örtlichkeit ist jedoch nur möglich, wenn das Betriebshofgelände über eine längere Zufahrtsstrecke an das bestehende Schienennetz der SSB angebunden wird. Die Anbindung erfolgt von der bestehenden Haltestelle Rastatter Straße ausgehend. Würde dieser längere Streckenabschnitt nur als Zufahrt zum Betriebshof gebaut, müsste die SSB die gesamten Baukosten für diesen Streckenabschnitt selbst finanzieren. Dies unterstützt die Überlegung, den Stadtteil Hausen ans bestehende Stadtbahnnetz durch die U13 anzuschließen, mit der positiven Folge, dass der Streckenabschnitt zum Betriebshof gefördert wird. Die Kosten für den Bau des Stadtbahnbetriebshof Weilimdorf belaufen sich auf rund 230 Mio. € netto. Die Finanzierung erfolgt durch die SSB. Die SSB stellt hierfür einen Antrag auf Zuwendungen nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG). Zudem erhält die SSB gemäß GRDrs 378/2019 Investitionszuwendungen in Höhe von 25 Mio. € von der LHS. Je nach Förderquote besteht das Risiko, dass auch Beiträge durch die LHS erforderlich werden. Beteiligte Stellen SWU, T, SOS und WFB Dr. Frank Nopper Anlagen Anlage 1 Ausführlicher Bericht Anlage 2 Planunterlagen der U13-Stadtbahnstrecke und des Stadtbahnbetriebshofs Weilimdorf <Anlagen> zum Seitenanfang