Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz:
WFB 5261-11
GRDrs
451/2018
Stuttgart,
07/09/2018
Sportklinik Stuttgart GmbH
Jahresabschluss 2017
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Krankenhausausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
20.07.2018
25.07.2018
Beschlußantrag:
Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,
·
den Jahresabschluss zum 31.12.2017 in der vorliegenden Fassung festzustellen,
·
den Bilanzgewinn 2017 in Höhe von 227.189,05 EUR den Rücklagen zuzuführen,
·
den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2017 zu entlasten,
·
als Abschlussprüfer für das Jahr 2018 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz zu wählen.
Begründung:
Der Jahresabschluss 2017 ist von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2017 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 13.06.2018 behandelt.
Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 1. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von 227.189,05 EUR (Vj. 50 TEUR) ab. Das Jahresergebnis liegt 218 TEUR über dem Wirtschaftsplanansatz 2017 (9 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.
Der Anstieg der „Umsatzerlöse“ ist maßgeblich durch die Anhebung des Landesbasisfallwerts geprägt. Die Leistungsentwicklung war insbesondere durch einen negativen Katalogeffekt rückläufig. Die Patientennachfrage bleibt stabil.
Die „Personalkosten“ haben sich durch Tariferhöhungen über alle Berufsgruppen erhöht. Durch Personalanpassungen, insbesondere im Verwaltungsbereich, wurden diese teilweise aufgefangen. Die Personalkostensteigerungen sind mit der derzeitigen Veränderungsrate weiterhin in keiner Weise abgedeckt.
Beim „Materialaufwand“ konnten im Vergleich zum Vorjahr Einsparungen u.a. durch die Einführung eines Logistikkonzeptes und durch Produktbündelung erzielt werden.
Die „sonstige betrieblichen Aufwendungen“ beinhalten vor allem Instandhaltungen und Wartungen. Des Weiteren sind Kosten für Gutachten/Beratungen enthalten.
In 2017 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 510 TEUR getätigt. Davon entfallen ca. 183 TEUR auf den medizinischen Bereich (z.B. OP bildgebendes System). In den nichtmedizinischen Bereich wurden 327 TEUR investiert. Hiervon entfallen 195 TEUR auf den IT Bereich (Hardware und Infrastruktur).
Die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (2.773 TEUR) liegen über dem Niveau des Vorjahres (2.550 TEUR). Dies resultiert aus der hohen Fakturierung zum Jahresende.
Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ wurden von 451 TEUR in 2016 auf 213 TEUR zum Jahresende 2017 abgebaut. Ebenso nahmen die „Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern“ aus einer Darlehensgewährung um 200 TEUR auf 600 TEUR ab.
Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2017 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Beteiligungsbericht der Landeshauptstadt Stuttgart dargestellt.
Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2018 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG vorgeschlagen.
Michael Föll
Erster Bürgermeister
Anlagen
Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2017
Finanzielle Auswirkungen
Keine
Vorliegende Anträge/Anfragen
-
Erledigte Anträge/Anfragen
-
Michael Föll
Erster Bürgermeister
Anlagen
<Anlagen>
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Anlage zu GRDrs 451_2018 - Testatsexemplar.pdf