Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Soziales/Jugend und Gesundheit
Gz: SJG
GRDrs 1412/2011
Stuttgart,
12/13/2011



Haushalt 2012/2013

Unterlage für die 3. Lesung des Gemeinderats zur öffentlich Behandlung am 16.12.2011



Schulsozialarbeit

Beantwortung / Stellungnahme

Mit der GRDrs 439/2011 empfahl die Sozialverwaltung für den kommenden Haushalt 2012/2013 den Ausbau der Sozialarbeit an Grundschulen, Förderschulen und Werkrealschulen mit einem Stellenbedarf von insgesamt 19,5 Stellen.

Um auf der Grundlage dieses Stellenausbaus die Anträge der Gemeinderatsfraktionen zu einem Campus Modell in Feuerbach (Haushaltsantrag Freie Wähler) und zur Sozialarbeit an Realschulen und Gymnasien zum Haushalt 2012/2013 (Haushaltsanträge der B90/Grüne, CDU, FDP) umsetzen zu können, empfiehlt die Verwaltung folgende Lösung:

Das Campus-Modell sieht im Rahmen eines Schulstandortverbundes insgesamt 1,5 Stellen für Schulsozialarbeit an drei Schulen (Werkrealschule Bismarckschule, Leibnitzgymnasium, Neues Gymnasium Feuerbach) vor. Die Ressourcen sind bedarfsgerecht einzusetzen, für die Schulsozialarbeit an der Bismarckschule sind im Jahresdurchschnitt eine 100%-Stelle einzusetzen. Um die Chancen aber auch Risiken eines solchen Campus-Modells beurteilen zu können und ggf. Hinweise zum weiteren Ausbau der Sozialarbeit an Schulen zu erhalten, wird das Modell durch das Jugendamt begleitet und die Erfahrungen ausgewertet.


Der Stellen- und Finanzbedarf auf einen Blick

Schulart
Anzahl
Bedarf je Schule in Stellen
Bedarf insgesamt
in Stellen
Gesamt-
Kosten
Werkrealschulen
17
0,5
8,5
Förderschulen
4
0,5
2,0
Reine Grundschulen
8
0,5
4,0
Grundschulen an Haupt- und Werkrealschulen
8
0,25
2,0
Realschulen
4
0,5
2,0
Gymnasien
1
0,5
0,5
Gymnasien im Campus-Modell
2
0,25
0,5
Gesamt
44
19,5 Stellen
Gesamtkosten netto
798.765 €
abzüglich Landesförderung Bestand
- 392.450 €
ggf. abzüglich Landesförderung neue Stellen (max. 8 Stellen)
- 133.600 €
Finanzbedarf
272.715 €

Um welche Schulen es hierbei handelt, wird das Jugendamt dem Gemeinderat nach der Auswertung der aktuellen Zahlen über bonuscardberechtigte Kinder und Jugendliche an den Schulen im März 2012 vorlegen. In dieser Umsetzungsvorlage werden auch noch weitere offene Fragen der Umsetzung geklärt und dem Gemeinderat dargelegt.



Vorliegende Anträge/Anfragen

397/2011, Bündnis 90/DIE GRÜNEN; 512/2011, Punkt 3 und 427/2011, Punkt 1, 2 CDU; 528/2011 SPD; 571/2011 Freie Wähler; 646/2011, Pkt 1, 2 FDP; 751/2011 Pkt. 1 SÖS/LINKE, JHA 10.10.2011, GRDrs 710/2011, Anl. 4 Ziff. 37 - 41




Isabel Fezer
Bürgermeisterin




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