Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 272/2011
Stuttgart,
05/11/2011



Hauptklärwerk Mühlhausen
Zweite Klärschlammannahmestation
Baubeschluss




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Stadtentwässerung
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
24.05.2011
26.05.2011



Beschlußantrag:

Baubeschluss

1. Dem Bau der zweiten Klärschlammannahmestation im Hauptklärwerk Mühlhausen auf Grundlage der Planung des Ingenieurbüros Dr. Born - Dr. Ermel, 28832 Achim, und dem Kostenanschlag des Tiefbauamtes, Eigenbetrieb Stadtentwässerung vom 14.04.2011 mit einem Aufwand von 6.300.000 € wird zugestimmt.

2. Investitionsmittel im Wirtschaftsplan 2010/2011 und folgende des Eigenbetriebs Stadtentwässerung sind für dieses Projekt in Höhe von 4.000.000 € vorgesehen. Durch reduzierte Aufwendungen beim Projekt I.97.6223 Neubau Schlammfaulung 2.Teil können weitere Mittel in Höhe von 2.300.000 € bereit gestellt werden. Die Investition in Höhe von 6.300.000 € wird im Wirtschaftsplan 2010/2011 und folgende des Eigenbetriebs Stadtentwässerung (Vermögensplan, Projektnummer I.08.6254.000.000) gedeckt:


bis 2010
438.000 €
bis 2011
485.000 €
2222222222012222222
1.300.000 €
bis 2013
1.600.000 €
211kkkk 20141221220
1.500.000 €
2012015
977.000 €
gesamt
6.300.000 €




Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Im Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen wird der in allen Stuttgarter Klärwerken anfallende Klärschlamm zusammen mit dem Rechengut verbrannt. Derzeit stehen zwei Verbrennungslinien mit Wirbelschichtöfen (WSO II und WSO III) zur Verfügung. Um eine wirtschaftliche Betriebsweise zu ermöglichen, wurde bei der Genehmigungsbehörde beantragt und genehmigt, auch Klärschlamm von externen Kläranlagen mit verbrennen zu können. Einen Engpass bildet derzeit die vorhandene Klärschlammannahmestation.

Investitionsmittel im Wirtschaftsplan 2010/2011 und folgende des Eigenbetriebs Stadtentwässerung sind für dieses Projekt in Höhe von 4.000.000 € vorgesehen. Durch reduzierte Aufwendungen beim Projekt I.97.6223 Neubau Schlammfaulung 2.Teil können jedoch weitere Mittel in Höhe von 2.300.000 € bereit gestellt werden. Die Investition in Höhe von 6.300.000 € wird im Wirtschaftsplan 2010/2011 und folgende des Eigenbetriebs Stadtentwässerung (Vermögensplan, Projektnummer I.08.6254.000.000) gedeckt.

Finanzielle Auswirkungen

-


Beteiligte Stellen

-

Vorliegende Anträge/Anfragen

-

Erledigte Anträge/Anfragen

-





Dirk Thürnau Wolfgang Schanz
Bürgermeister Erster Betriebsleiter






Anlagen

Ausführliche Begründung (Anlage 1)
Anlage 1 zur GRDrs 272/2011


Situation

Im Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen wird der in allen Stuttgarter Klärwerken anfallende Klärschlamm zusammen mit dem Rechengut verbrannt. Derzeit stehen zwei Verbrennungslinien (WSO II und WSO III) zur Verfügung. Um eine wirtschaftliche Betriebsweise zu ermöglichen, wurde bei der Genehmigungsbehörde beantragt und genehmigt, auch Klärschlamm von externen Kläranlagen mit verbrennen zu können. Einen Engpass bildet derzeit die vorhandene Klärschlammannahmestation. Sie ist bereits mit der Annahme der drei eigenen Außenklärwerke ausgelastet. Eine Redundanz besteht nicht. Bei Reparaturarbeiten oder den regelmäßigen Revisionen ist keine Annahme von Klärschlamm möglich. Außerdem können Großfahrzeuge nur chargenweise entladen werden, was zu langen Wartezeiten führt.


Umfang der Maßnahme

Es ist vorgesehen, eine weitere Klärschlammannahmestation zu errichten. Sie soll über Annahmemöglichkeiten für Dünnschlamm, für entwässerten Schlamm und für getrockneten Schlamm verfügen.

Zur Erstellung der neuen Anlage werden die Eindicker 1 und 2 abgebrochen. Der Keller des Mittelbauwerks und die Versorgungskanäle bleiben erhalten und werden für den Einbau der neuen Aggregate und Rohrleitungen genutzt. Die Annahmestation und der Bunker mit einem Fassungsvermögen von 100 m³ werden am Standort des Eindickers 1 aufgestellt. Über dem Keller des ehemaligen Mittelbauwerks wird ein Silo mit einem Fassungsvermögen von 500 m³ für den entwässerten Schlamm und von 50 m³ für den getrockneten Schlamm installiert. Vier Dickstoffpumpen mit einer Förderleistung zwischen 30 und 80 m³/h fördern den Schlamm zur Schlammbehandlungsanlage. Somit kann die Annahme von Klärschlamm und die Auslastung der Verbrennungsöfen zukünftig zu jeder Zeit sichergestellt werden.


Zeitplan und derzeitiger Planungsstand

Die Vergabe der Rückbauarbeiten erfolgt nach öffentlicher Ausschreibung im Juni 2011. Der Baubeginn ist nach heutigem Kenntnisstand im September 2011 vorgesehen. Die gesamte Baumaßnahme wird im Februar 2015 abgeschlossen sein.


Finanzierung

Investitionsmittel im Wirtschaftsplan 2010/2011 und folgende des Eigenbetriebs Stadtentwässerung sind für dieses Projekt in Höhe von 4.000.000 € vorgesehen. Durch reduzierte Aufwendungen beim Projekt I.97.6223 Neubau Schlammfaulung 2.Teil können jedoch weitere Mittel in Höhe von 2.300.000 € bereit gestellt werden. Die Investition in Höhe von 6.300.000 € wird im Wirtschaftsplan 2010/2011 und folgende des Eigenbetriebs Stadtentwässerung (Vermögensplan, Projektnummer I.08.6254.000.000) gedeckt.


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