Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 606/2013
Stuttgart,
08/26/2013



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2012



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
25.09.2013
26.09.2013



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2012 fest mit:

einer Bilanzsumme von163.612.276,62
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 89.016.452,95
- das Umlaufvermögen 28.215.825,88
- die Rechnungsabgrenzungsposten 46.379.997,79
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen 11.882.686,19
- den Gewinnvortrag 5.886.815,83
- die Rückstellungen 79.944.773,33
- die Verbindlichkeiten 65.898.001,27
Die Erträge betragen111.883.128,22
Die Aufwendungen betragen110.973.152,98.
Somit beträgt der Jahresgewinn 909.975,24

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.

2. Vom Jahresgewinn 2012 wird das Ergebnis des BgA „Mineralische Deponie“ in Höhe von 952.883,07 € vorab der zweckgebunden Rücklage zugeführt und zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem jeweiligen Vermögensplan verwendet. Der Restbetrag in Höhe von - 42.907,83 € wird mit dem Gewinnvortrag verrechnet.

3. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2012 entlastet.

4. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH wird beauftragt, den Jahresabschluss 2013 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2012 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der Ernst & Young GmbH mit Bestätigungsvermerk vom 10. Mai 2013 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2012 entgegenstehen.


Finanzielle Auswirkungen

keine


Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine




Dirk ThürnauDr. Thomas Heß
BürgermeisterGeschäftsführer


Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2012
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2012
Anlage 4: Lagebericht 2012
Anlage 5: Anhang 2012
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2012
Anlage 7: Vermögensplanabrechnung 2012: a) Einnahmen, b) Ausgaben

Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2012 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der Ernst & Young GmbH über den Jahresabschluss zum 31.12.2012 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht



Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2012 (siehe Anlage 2) 2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. – 31.12.2012 (siehe Anlage 3)

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 6,9 Mio. € (Vorjahr rd. 7,0 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechungen mit rd. 2,9 Mio. € (Vorjahr rd. 2,9 Mio. €).

Die Zinsaufwendungen 2012 betragen rd. 3,3 Mio. € und beinhalten rd. 2,2 Mio. € Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem neuen Verbrennungsvertrag und rd. 1,1 Mio. € Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen gemäß der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz.

Im Berichtsjahr wurden Gebührenüberschüsse in Höhe von rd. 7,1 Mio. € erzielt. Die wesentlichen Gründe für diese Einstellung waren im Vergleich zum Plan geringere Kosten für die Altdeponien (-1,3 Mio. €), geringere Personalkosten (-0,7 Mio. €), geringere Instandhaltungskosten (-1,0 Mio. €) sowie höhere Abfallgebühren (+ 2,8 Mio. €).

Die Auflösungen aus den Gebührenausgleichsrückstellungen Abfallwirtschaft und mineralische Deponie betrugen 2012 insgesamt rd. 3,2 Mio. €.

Das Betriebsergebnis Gesamt in der Erfolgsübersicht (vgl. Anlage 4 Lagebericht) beträgt somit rd. -273 T €.

Die Zinserträge 2012 betragen rd. 1,53 Mio. €. Davon entsprechen rd. 564 T€ Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen gemäß dem Abzinsungsgebot bei der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. In den Rekultivierungsfonds wurden liquiditätsmäßig 0,7 Mio. € an Zinserträgen wieder zugeführt. Die Zinserträge aus der Verzinsung des Betriebsmittelkontos betrugen rd. 266 T€.

Im Saldo ergibt sich somit ein Jahresgewinn von 909.975,24 €.



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Anlage 7b Vermögensplanabrechnung Ausgaben 2012.pdfAnlage 7b Vermögensplanabrechnung Ausgaben 2012.pdfAnlage 7a Vermögensplanabrechnung Einnahmen 2012.pdfAnlage 7a Vermögensplanabrechnung Einnahmen 2012.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2012.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2012.pdfAnlage 5 Anhang 2012.pdfAnlage 5 Anhang 2012.pdfAnlage 4 Lagebericht 2012.pdfAnlage 4 Lagebericht 2012.pdfAnlage 3 GuV 2012.pdfAnlage 3 GuV 2012.pdfAnlage 2 Bilanz 2012.pdfAnlage 2 Bilanz 2012.pdf[