Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 579/2019
Stuttgart,
07/08/2019



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2018



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
17.07.2019
18.07.2019



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2018 fest mit:

einer Bilanzsumme von135.038.373,32
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 91.359.061,62
- das Umlaufvermögen 20.493.186,41
- die Rechnungsabgrenzungsposten 23.186.125,29
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen 13.476.984,89
- den Verlustvortrag 175.529,24
- die Rückstellungen 69.400.248,16
- die Verbindlichkeiten 52.284.243,27
Die Erträge betragen121.880.457,66
Die Aufwendungen betragen122.448.373,43.
Somit beträgt der Jahresverlust 567.915,77.

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.

2. Das Ergebnis des Betriebsbereiches „Mineralische Deponie“ in Höhe von 591.013,86 € wird zu Lasten der allgemeinen Rücklage der zweckgebundenen Rücklage zugeführt und zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem jeweiligen Vermögensplanes entnommen. Entsprechend werden 257.417,63 € zu Lasten der zweckgebundenen Rücklage entnommen.

3. Der Jahresverlust in Höhe von 567.915,77 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

4. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2018 entlastet.

5. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Stuttgart wird beauftragt, den Jahresabschluss 2019 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.




Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2018 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH mit Bestätigungsvermerk vom 10.5.2019 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2018 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2018 entgegenstehen.


Finanzielle Auswirkungen

keine



Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Gerhard Knobloch
Bürgermeister (in Vertretung)





Anlagen



Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2018
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2018
Anlage 4: Lagebericht 2018
Anlage 5: Anhang 2018
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2018
Anlage 7: Vermögensplanabrechnung 2018
a) Einnahmen
b) Ausgaben


Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2018 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH über den Jahresabschluss zum 31.12.2018 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


1. Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2018 (siehe Anlage 2) 2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. – 31.12.2018 (siehe Anlage 3)
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 7,1 Mio. € (Vorjahr rd. 6,7 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechnungen mit rd. 3,5 Mio. € (Vorjahr rd. 3,2 Mio. €).

Die Erträge aus anderen Wertpapieren betreffen in Höhe von rd. 2,75 Mio. € die Ausschüttung aus dem Spezialfonds sowie in Höhe von 62 T€ die Realisierung stiller Reserven aus dem Verkauf von Fondsanteilen zugunsten des Betriebsmittelkontos.

Die Zinserträge 2018 betragen rd. 400 T€ und betreffen die Abzinsung von Rückstellungen.
Die Zinsaufwendungen 2018 betragen rd. 4,9 Mio. € und beinhalten rd. 1,3 Mio. € Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem Verbrennungsvertrag und rd. 3,6 Mio. € Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen gemäß der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Davon betreffen rd. 3,3 Mio. € die Aufzinsung der Deponierückstellungen. Diese hohen Zinsaufwendungen resultieren zum einen aus der langen Laufzeit der Deponien (Nachsorgephase teilweise bis 2068) und aus dem der Aufzinsung zugrunde liegenden weiter gesunkenen Zinssatzes. Hier wirkt sich das seit Jahren anhaltende extrem niedrige Zinsniveau deutlich aus.

Im Berichtsjahr wurden Gebührenüberschüsse im Bereich Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 3,3 Mio. € erzielt.

Die Auflösungen aus den Gebührenüberschüssen Abfallwirtschaft, mineralische Deponie und Gehwegreinigung betrugen 2018 insgesamt rd. 8,5 Mio. €.

Der Jahresverlust 2018 beträgt 567.915,77 €.



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Anlage 7 a Vermögensplanabrechnung 2018 Einnahmen.pdfAnlage 7 a Vermögensplanabrechnung 2018 Einnahmen.pdfAnlage 7 b Vermögensplanabrechnung 2018 Ausgaben.pdfAnlage 7 b Vermögensplanabrechnung 2018 Ausgaben.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2018.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2018.pdfAnlage 5 Anhang 2018.pdfAnlage 5 Anhang 2018.pdfAnlage 4 Lagebericht 2018.pdfAnlage 4 Lagebericht 2018.pdfAnlage 3 GuV 2018.pdfAnlage 3 GuV 2018.pdfAnlage 2 Bilanz 2018.pdfAnlage 2 Bilanz 2018.pdf