Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 487/2010
Stuttgart,
11/03/2010



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2009



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
17.11.2010
18.11.2010



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2009 fest mit:


einer Bilanzsumme von167.468.709,65
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 80.573.242,76
- das Umlaufvermögen 28.929.026,33
- die Rechnungsabgrenzungsposten 57.966.440,56
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen 12.158.349,25
- den Gewinnvortrag 6.874.281,27
- die Rückstellungen 78.398.989,74
- die Verbindlichkeiten 70.037.089,39

Die Erträge betragen109.540.822,83
Die Aufwendungen betragen107.833.526,86.

Somit beträgt der Jahresgewinn 1.707.295,97
Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.


2. Vom Jahresgewinn 2009 wird das Ergebnis des BgA "Mineralische Deponie" in Höhe von 232.363,81 € vorab der zweckgebundenen Rücklage zugeführt und zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem jeweiligen Vermögensplan verwendet. Der Restbetrag in Höhe von 1.474.932,16 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 10.667.806,74 € werden aufgrund der Veräußerung von Betriebsgrundstücken (Heigelinstraße/Fangelsbachstraße) 4.200.000 € an die Landeshauptstadt Stuttgart ausgeschüttet.

4. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2009 entlastet.

5. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH wird beauftragt, den Jahresabschluss 2010 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.



Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2009 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Die Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 4.200.000 € resultiert aus dem weiteren Verkauf der noch im Betriebsvermögen befindlichen Restflächen der
ehemaligen Betriebsstelle Heigelinstraße an die EnBW im Dezember 2008 bzw. dem Verkauf der Betriebsstelle Fangelsbachstraße an die WGV.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der Ernst & Young GmbH mit Bestätigungsvermerk vom 28. Mai 2010 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. 12. 2009 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2009 entgegenstehen.


Finanzielle Auswirkungen

keine



Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen


Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Gerhard Knobloch
Bürgermeister in Vertretung




Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2009
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2009
Anlage 4: Lagebericht 2009
Anlage 5: Erfolgsplanvergleich 2009
Anlage 6: Vermögensplanabrechnung 2009
Anlage 7: Anhang 2009

Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart
Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2009 des Eigenbetriebs
Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
Bericht der Ernst & Young GmbH über den Jahresabschluss zum 31. 12. 2009 mit Bi-lanz,
Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


1. Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2009 (siehe Anlage 2)
2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2009 (siehe Anlage 3)
Straßenreinigung/Winterdienst 0,00
Abfallentsorgung 1.474.932,16
Mineralische Deponie 232.363,81
Öffentliche Toilettenanlagen 0,00
Fahrbetrieb 0,00
Werkstatt 0,00
T€
Fahrbetrieb3.405
Abfallentsorgung 753
Straßenreinigung/Winterdienst 413
Mineralische Deponie 78
Werkstatt 287
Öffentliche Toilettenanlagen 58
Im Berichtsjahr wurde eine Einstellung in die Gebührenausgleichsrückstellung Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 4,1 Mio. € vorgenommen. Die Auflösung aus den Gebührenausgleichsrückstellungen Abfallwirtschaft und Mineralische Deponie betrug 2009 insgesamt rd. 1,02 Mio. €. Das Betriebsergebnis Gesamt in der Erfolgsübersicht (vgl. Anlage 4 Lagebericht) beträgt somit rd. 0,9 Mio. €. Die Zinserträge 2009 betragen rd. 1,1 Mio. €. In den Rekultivierungsfonds wurden 0,7 Mio. € an Zinserträgen wieder zugeführt. Unter den Steuern vom Einkommen und Ertrag werden Steuern für die Mineralische Deponie in Höhe von rd. 312 T€ ausgewiesen. Im Saldo resultiert somit ein Jahresgewinn von 1.707.295,97 €.


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Anlage 6 Vermögensplanabrechnung 2009.pdfAnlage 7 Anhang  2009.pdfAnlage 2 Bilanz 2009.pdfAnlage 3 GuV 2009.pdfAnlage 4 Lagebericht 2009.pdfAnlage 5 Erfolgsplanvergleich 2009.pdf[