Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser
Gz:
AK 5261-11
GRDrs
418/2016
Stuttgart,
07/04/2016
Sportklinik Stuttgart GmbH - Jahresabschluss 2015
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Krankenhausausschuss
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
15.07.2016
20.07.2016
Beschlußantrag:
Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,
den Jahresabschluss zum 31.12.2015 in der vorliegenden Fassung festzustellen,
den Bilanzgewinn 2015 in Höhe von 402.882,63 EUR den Rücklagen zuzuführen,
den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2015 zu entlasten,
als Abschlussprüfer für das Jahr 2016 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz zu wählen.
Begründung:
Der Jahresabschluss 2015 ist von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2015 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 14.06.2016 behandelt.
Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 1. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresüberschuss von 402.882,63 EUR (Vj. 647 TEUR) ab. Das Jahresergebnis liegt mit 8 TEUR knapp unter dem Wirtschaftsplanansatz 2015 (411 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.
Die höheren „Umsatzerlöse“ ergeben sich überwiegend aus einer deutlichen Leistungsausweitung und der Anhebung des Landesbasisfallwerts.
Bei den „Personalkosten“ machen sich hauptsächlich Tariferhöhungen über alle Berufsgruppen sowie ein leichter Anstieg der Mitarbeiterzahl bemerkbar. Die Personalkostensteigerungen sind mit der derzeitigen Veränderungsrate in keiner Weise abgedeckt.
Der Anstieg beim „Materialaufwand“ ist auf die Leistungsausweitung und die Verschiebung zu materialintensiveren Behandlungen und Operationen zurückzuführen. Insbesondere hat der Einsatz von Implantaten zugenommen.
Die Abschreibungen enthalten als Einmaleffekt Abschreibungen auf Planungskosten „Neubau Neckarpark“.
Die Zunahme des übrigen Betriebsaufwandes beinhaltet gestiegene Instandhaltungsaufwendungen aufgrund der Verlängerung der Nutzung des bisherigen Bestandbaus.
In 2015 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 1.669 TEUR getätigt. Davon entfallen ca. 337 TEUR auf den medizinischen Bereich, wie z.B. Instrumentarium, Narkosegeräte
und ca. 418 TEUR auf den nichtmedizinischen Bereich. Hier wurde vor allem im IT-Bereich in Server und Firewall sowie in Software investiert. Für Planungskosten im Zusammenhang mit einer baulichen Veränderung der Sportklinik wurden ca. 905 TEUR aufgewendet.
Die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (2.521 TEUR) liegen über dem Niveau des Vorjahres (2.341 TEUR). Dies resultiert aus der Leistungssteigerung und einer sehr hohen Belegung zum Jahresende hin.
Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ konnten von 960 TEUR in 2014 auf 706 TEUR zum Jahresende 2015 weiter abgebaut werden.
Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2015 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Beteiligungsbericht der Landeshauptstadt Stuttgart dargestellt.
Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG vorgeschlagen.
Finanzielle Auswirkungen
Keine
Beteiligte Stellen
Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen
Vorliegende Anträge/Anfragen
-
Erledigte Anträge/Anfragen
-
Werner Wölfle
Bürgermeister
Anlagen
Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2015
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Anlage zu GRDrs. 418_2016 - Jahresabschluss 2015.pdf