Das Projekt „Ellipse“ an der Pragschule hat, wie „Wolke 13“ an der Steinbachschule oder Süd² an der Lerchenrain- und der Marienschule, seinen Ursprung im „Budget Lebensweltliche Schulentwicklung“. Damit wurde, jenseits der Vermittlung klassischer Schulbildung, die Schule als ein wesentlicher Teil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen in den Blick genommen, die von allen Akteuren für alle Kinder und Jugendlichen verantwortungsvoll gestaltet werden muss (GRDrs 1060/2018). Daraus folgt der Auftrag: · Unterstützung von Kindern, die in der Schule und/oder im Ganztag Schwierigkeiten haben und ggf. auch schwierig sind · Inklusion und der Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit · Öffnung der Schule in den Stadtteil und Ausgestaltung der Kontakte von Schule mit den Einrichtungen im Stadtteil und der Jugendhilfe, damit diese von den Schüler/ -innen genutzt werden können Diese Aufgaben sind wesentlich umfassender als bei klassischen Schulentwicklungsprojekten. Das wird in den im Antrag beschriebenen Modulen deutlich. Ebenso hat die direkte Unterstützung von Kindern einen größeren Anteil an der Gesamtfinanzierung. Als zeitlich befristetes Projekt dient „Ellipse“ auch dazu, Erfahrungen zu generieren und das vorliegende Konzept zu schärfen. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Betrag für ein inklusives Bildungssystem. Der Vergabeausschuss hat in seiner Sitzung vom 13.03.2023 einstimmig empfohlen, das aufgeführte Schulentwicklungsprojekt durch den Qualitätsentwicklungsfonds in Höhe von 263.628 EUR zu fördern. Finanzielle Auswirkungen Für die Finanzierung der Vorhaben stehen Haushaltsmittel im Rahmen des Qualitätsentwicklungsfonds zur Verfügung. Der Aufwand wird im THH 810 – Bürgermeisteramt, Amtsbereich 8107080 – Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft, Kontengruppe 42510 – sonstige Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen gedeckt. Bei der Bewilligung der Projekte wird dafür Sorge getragen, dass keine Überschneidung mit anderen städtischen Programmen entsteht.