Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 967/2015
Stuttgart,
11/03/2015



Haushalt 2016/2017

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 11.11.2015



Haushalt 2016/2017 Stuttgart familienfreundlicher machen: Schülerbonus der Stadt verdoppeln!
Höhere Bezuschussung des VVS Scool Abos


Beantwortung / Stellungnahme


Schüler und Schülerinnen, die in Stuttgart wohnen und in Stuttgart zur Schule gehen, erhalten zusätzlich zum Zuschuss beim Scool-Abo den sogenannten „Stuttgarter Schülerbonus“ in Höhe von 3 Euro/Monat. Der Stuttgarter Schülerbonus ist eine Freiwilligkeitsleistung der Stadt. Derzeit erhalten rund 25.000 Schüler und Schülerinnen den Stuttgarter Schülerbonus. Hierfür gibt die Stadt jährlich rd. 825.000 Euro aus.

Wenn der Stuttgarter Schülerbonus von 3 Euro auf 6 Euro erhöht wird, entstünden dadurch bei gleicher Inanspruchnahme jährliche Mehrkosten in Höhe von rd. 825.000 Euro.


Zur Realisierung einer verbundweit einheitlichen Monatskarte in der Schülerbeförderung haben die vier Landkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg, Rems-Murr Kreis und die Landeshauptstadt Stuttgart bereits 2000 eine Rahmenvereinbarung getroffen, um ein einheitliches Verfahren sicherzustellen. Zur Abrechnung dieser Schülermonatskarten (Scool-Abo-Verfahren) wurde mit dem VVS ebenfalls eine Vereinbarung getroffen. Das Ziel ist ein einheitlicher Zuschuss. Dieser beträgt 11,50 Euro pro Monat.

Der durchschnittliche VVS-Preis für die Schülermonatskarte beträgt derzeit 52,05 Euro. Die Eltern bezahlen für das „Scool-Abo“ somit 40,55 Euro bzw. mit Stuttgarter Schülerbonus nur 37,55 Euro.

Derzeit erhalten rd. 25.000 Schüler und Schülerinnen den sogenannten „Stuttgarter Schülerbonus“. Wenn dieser Kreis nur noch 30 Euro bezahlen sollte, müsste die Stadt pro Schülermonatskarte 7,55 Euro zusätzlich als Stuttgarter Schülerbonus finanzieren. Bei gleicher Inanspruchnahme wären dies Mehrausgaben in Höhe von jährlich rd. 2,1 Mio. Euro (25.000 Schüler/innen x 7,55 Euro/Monat x 11 Monate). Hinzu kämen jährliche Preissteigerungen beim VVS in Höhe von ca. 2,5%.





Vorliegende Anträge/Anfragen

1. 546/2015 SPD-Gemeinderatsfraktion und
2. 670/2015 Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS





Dr. Susanne Eisenmann



<Anlagen>