Protokoll: Verwaltungsausschuss des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
285
18
VerhandlungDrucksache:
243/2019
GZ:
WFB/T
Sitzungstermin: 22.05.2019
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: BM Fuhrmann
Berichterstattung:-
Protokollführung: Herr Häbe fr
Betreff: Wagenhallen, Innerer Nordbahnhof 1 - 3 in S-Nord
- Gemeinsame Nutzung Tiefgarage Berufschulzentrum
Hedwig-Dohm-Straße
- Anpassung Backstage-Bereich beim Kulturbetrieb
Wagenhallen

Vorgang: Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen vom 03.05.2019, öffentlich, Nr. 51

Ergebnis: mehrheitliche Zustimmung

Ausschuss für Umwelt und Technik vom 14.05.2019, öffentlich, Nr. 252

Ergebnis: mehrheitliche Zustimmung zu den Beschlussantragsziffern 1, 2, 3a und 3b


Beratungsunterlage ist die gemeinsame Vorlage des Referats Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen und des Technischen Referats vom 26.04.2019, GRDrs 243/2019, mit folgendem

Beschlussantrag:

1. Tiefgarage Berufsschulzentrum 2. Ergänzung Backstage-Bereich 3. Von der Absicht der Verwaltung, die benötigten Finanzmittel in Höhe von voraussichtlich 1,45 Mio. EUR brutto für die Anpassung der Tiefgarage sowie 1,0 Mio. EUR brutto zur Ergänzung des Backstage-Bereichs zur Aufnahme in den Doppelhaushalt 2020/2021 vorzuschlagen, wird Kenntnis genommen.


Der Antrag Nr. 191/2019 vom 17.05.2019 der SPD-Gemeinderatsfraktion ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.


Mit Hinweis auf den Antrag Nr. 191/2019 der SPD-Gemeinderatsfraktion übergibt BM Fuhrmann das Wort an BMin Fezer.

Die Änderungswünsche des Referats Jugend und Bildung seien in der Beschlussvorlage berücksichtigt, so BMin Fezer. Sie betont die Bereitschaft der Schulverwaltung, dem Kulturbetrieb zu bestimmten Zeiten in der Tiefgarage freie Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung dafür sei die Sicherstellung von Rahmenbedingungen wie beispielsweise Zugang und Entfluchtung. Diese Themen hätten bis zur heutigen Sitzung nicht abschließend überprüft werden können. Es sei aber sichergestellt, dass in den bevorstehenden Gesprächen mit Planungs- und Liegenschaftsamt die Interessen des Schulverwaltungsamtes und des Berufsschulzentrums berücksichtigt werden.

StR Pfeifer (SPD) merkt kritisch an, die Schulleitungen hätten von den Problemen aus der Zeitung erfahren. Die Vorlage, der man im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen bereits zugestimmt habe, vermittle den Eindruck enormer Stellplatzreserven, die jedoch nicht vorhanden seien. Er verweist darauf, dass der Schulbetrieb bis in den späten Abend getaktet ist. Das Nutzungskonzept der Wagenhallen sehe tagsüber Fremdveranstaltungen über Kongressveranstalter und vieles mehr vor, was ebenso einen hohen Stellplatzbedarf auslöse. An BM Fuhrmann gewandt erinnert er an eine Zusage seitens der Verwaltung für eine Gesamtbilanz einschließlich einer Stellplatzberechnung für die Wagenhallen und alle anderen vereinbarten Nutzungen. Offensichtlich gebe es bei Witzemann, die sich bereits beklagten, einen anderen Schlüssel. Es genüge nicht, so seine weiteren Ausführungen, angesichts eines möglichen Chaos bezüglich der Parkplatzsituation darauf hinzuweisen, dass das Gebiet hervorragend an den ÖPNV angeschlossen sei. Die bisherige Antwort reiche ihm nicht aus.

Das Schulverwaltungsamt war laut BMin Fezer anfangs nicht wie gewünscht einbezogen. Sie sichert zu, das Schulverwaltungsamt werde künftig darauf achten, die Interessen der Schule voll umfänglich sicherzustellen. Sie stellt die Wichtigkeit des Berufsschulzentrums heraus, welches von Schülern aus großen Teilen Baden-Württembergs besucht wird. Diese benötigen entsprechende Parkmöglichkeiten. All dies sieht sie in der Vorlage berücksichtigt. Zu den Parkkapazitäten und der Anzahl der Stellplätze in der Tiefgarage des Berufsschulzentrums könne sie derzeit angesichts der offenen Fragen bezüglich Brandschutz und Zugang keine präzisen Informationen liefern.

Unter Zustimmung zu den Ausführungen von BMin Fezer ergänzt BM Fuhrmann, derzeit gehe es um die Bereitstellung der Planungsmittel. Man befinde sich damit in einem Anfangsprozess, in welchen alle aufgeworfenen Fragen einfließen. Den dafür erforderlichen Zeithorizont könne er aus heutiger Sicht nicht benennen.



Zum Abschluss der Aussprache stellt BM Fuhrmann fest:

Der Verwaltungsausschuss stimmt dem Beschlussantrag bei 2 Gegenstimmen und 5 Stimmenthaltungen mehrheitlich zu.

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