Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Städtebau und Umwelt
Gz: StU
GRDrs 1297/2015
Stuttgart,
11/18/2015


Energiebericht 2014



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Umwelt und Technik
Verwaltungsausschuss
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
01.12.2015
02.12.2015

Bericht:


Vom Energiebericht der Landeshauptstadt Stuttgart für das Jahr 2014 wird Kenntnis genommen.


Energiebezug

Der Heizenergiebezug reduzierte sich aufgrund der milden Witterung in 2014 gegenüber 2013 um 18,3 % (57.116 MWh/a) auf 255.017 MWh/a. Witterungsbereinigt lag die Einsparung bei 1,4 %. Die Anzahl der Gradtage (Maß für die Witterung) hat sich um 22,1 % reduziert. Der Strombezug stieg um 2,5 % (4.564 MWh/a) auf 189.431 MWh./a Der Wasserbezug hat sich um 2,7 % (44.926 m³/a) auf 1.689.002 m³/a erhöht.

Die Heizenergieeinsparung seit 1977 beträgt 7,8 Mio. MWh (entspricht 782 Mio. Liter Heizöl). Gegenüber 1990 hat sich der Heizenergieverbrauch um 26,7 % reduziert. Beim Strom wurden 862.989 MWh (seit 1982) und beim Wasser (seit 1991) 20,4 Mio. m³ eingespart.


Kosten

Die Gesamtkosten im Jahr 2014 aufgeteilt auf Wärme (18,2 Mio. Euro/a), Strom (37,4 Mio. Euro/a) und Wasser (8,4 Mio. Euro/a) reduzierten sich gegenüber 2013 um 4,5 % (3 Mio Euro/a) auf 63,9 Mio. Euro/a. Die Gesamtsumme der Einsparungen (bezogen auf das jeweilige Bezugsjahr) betrugen 2014 für Wärme 20,6 Mio. Euro, Strom 9,7 Mio. Euro und Wasser 6,5 Mio. Euro. Die Tarifkosteneinsparungen und Vergütungen lagen 2014 bei 5 Mio. Euro. Damit ergab sich für 2014 eine Gesamteinsparung von 41,8 Mio. Euro.

Preise

Beim Strom stieg der Durchschnittspreis gegenüber 2013 um 2,9 %. Der Wasserpreis (einschließlich versiegelter Fläche) erhöhte sich um 0,5 %. Bei Heizenergie reduzierte sich der Preis um 4,5 %.


CO2-Bilanz

Der CO2-Ausstoß reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 15 %. Gründe hierfür sind der gesunkene Heizenergieverbrauch, der durch die milde Witterung verursacht wurde. Bezogen auf 1990 beträgt 2014 die CO2-Reduktion 63,7 %.


Erneuerbare Energien

2014 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmebereich 9 % und im Strombereich 7,3 %. 2014 hat sich die Zahl auf 74 Anlagen erhöht:

Solarenergie:

5 Solarabsorberanlagen mit einem thermischen Ertrag von 1.058 MWh/a
13 Solarkollektor-Anlagen mit einem thermischen Ertrag von 260 MWh/a
29 Photovoltaikanlagen mit einem gesamten elektrischen Ertrag von 405 MWh/a

Biomasse:

4 Holzhackschnitzel-Anlagen mit einer Leistung von 2.600 kW und 11 Holzpellets-Anlagen mit einer Leistung von 1.307 kW
Biogas:

4 Klärgas-BHKWs mit einer Wärmeerzeugung von 12.992 MWh/a
1 Dampfturbine bei der Klärschlammverbrennung
Umweltwärme:

7 Wärmepumpen mit einer Wärmeerzeugung von 2.634 MWh/a

Um den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 % zu steigern, muss die Zahl der Anlagen mit erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren weiter erhöht werden.



Beteiligte Stellen

keine


Vorliegende Anträge/Anfragen

keine
keine




Peter Pätzold
Bürgermeister





Energiebericht 2014

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