· Die Umsetzung des „Runden Tisches“ ist als partizipativer und netzwerkbildender Prozess geplant, zu dessen Gelingen externe Multiplikator*innen, Berater*innen und Antidiskriminierungsexpert*innen einbezogen werden müssen.
· Darüber hinaus ist für die partizipative und machtkritische Einbindung gesellschaftlicher Initiativen eine adäquate Honorierung bürgerschaftlichen Engagements zwingend notwendig und die Grundlage für eine neue multiperspektivische Erinnerungskultur in Stuttgart. Gerade auch bislang weniger bedachte Menschen und Gruppen sollen Gehör finden und wenig besprochene Ereignisse thematisiert werden. Adressiert werden alle Menschen, insbesondere auch People of Colour sowie queere oder muslimische Initiativen.
· Um Diskurse innerhalb der Stadtgesellschaft langfristig zu entwickeln und fortzuführen, ist die Durchführung partizipativer Veranstaltungen, wie z. B. die „DialogRaum-Reihe“, und das Entwickeln zukunftsweisender Formate notwendig. Dabei soll die Bandbreite der Erinnerungskultur abgedeckt werden, die von dem Gedenken an die Schoah und die Geschichte des Judentums, den Kolonialismus und seine Kontinuitäten, Migrationsgeschichte, Denkmalkultur, die Stadtgeschichte und darüber hinaus reicht.
· Die Umsetzung einer Kommunikationsstrategie, die in die gesamte Stadtgesellschaft hineinwirken kann, bedarf der Herstellung und Produktion eigener Kommunikationswege und -mittel.
· Eine ausreichende Ausstattung mit Sachmitteln ist auch die Grundlage für die Umsetzung bereits vorliegender Anträge und Vorschläge des Gemeinderats, u. a. auch für die Gestaltung eines Wegeleitsystems zu erinnerungskulturellen Orten.