Protokoll: Verwaltungsausschuss des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
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VerhandlungDrucksache:
227/2018
GZ:
SOS 4611-00
Sitzungstermin: 13.06.2018
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: BM Dr. Schairer
Berichterstattung:-
Protokollführung: Herr Häbe de
Betreff: Stuttgarter Sportförderung; hier: Einführung "minisport Gutschein"

Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Sicherheit, Ordnung und Sport vom 28.05.2018, GRDrs 227/2018, mit folgendem

Beschlussantrag:

1. Der Umsetzung der von der Sportverwaltung vorgeschlagenen Konzeption (vgl. Anlage 1) und die Änderung des Namens von "Kindersportkarte" in "minisport Gutschein" wird zugestimmt.

2. Der Aufwand in Höhe von 275.000 EUR im Jahr 2018 und jeweils 550.000 EUR in den Jahren 2019 bis 2021 wird im Teilergebnishaushalt THH 520, Amt für Sport und Bewegung, Kontengruppe 43100, Zuweisungen und Zuschüsse für laufende Zwecke gedeckt.


Die Beratungsunterlage ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.


StR Kotz (CDU), StRin Dr. Lehmann (90/GRÜNE), StR Pfeifer (SPD), StR Urbat (SÖS-LINKE-PluS) und StR Klingler (BZS23) äußern sich zur Vorlage durchweg positiv.

An StR Pfeifer gewandt berichtet BM Dr. Schairer, mit dem "minisport Gutschein" steige die Sportförderung flächendeckend in den Bereich des Vorschulalters ein. Diese Initiative sei für die Landeshauptstadt ein großer Sprung. Dieser sei vom WLSB und vom STB registriert worden und viele Kommunen strebten an, dieses Angebot zu kopieren. Weiter teilt der Bürgermeister mit, Vorschulkinder benötigten für dieses Bewegungsangebot keine Hallenkapazitäten.

Von Herrn Mündörfer (AfSB) wird erklärt, und damit bestätigt er BM Dr. Schairer, dass es viele positive Rückmeldungen aus dem Sport gibt. Rund 400 Angebote hätten identifiziert werden können. Seitens der Sportvereine seien für 200 Angebote freie Ressourcen zurückgemeldet worden. Der erste Schwung könne also ganz gut abgefedert werden. Probleme gebe es immer bei Personal und Räumlichkeiten. Aber angesichts der vielen Ressourcen in der Stadt, deren Nutzung werde optimiert, der bereitgestellten 0,5 Stelle, der gemeinsam mit dem WLSB und Fachverbänden angebotenen zusätzlichen Qualifizierungen sowie den bereitgestellten Mitteln werde davon ausgegangen, die Bedarfe in den nächsten drei Jahren abdecken zu können. Bei den schon in diesem Bereich Tätigen führten die bereitgestellten Mittel zu einem gewissen Professionalisierungsschub.

Zu der im Verlauf der Aussprache von StR Kotz gestellten Nachfrage, ob ausreichend Sachmittel zur Umsetzung der Konzeption bereitstehen, bestätigt der Vorsitzende, dass die bereitgestellten Mittel ausreichen, um eine Projektfinanzierung einschließlich Sachmitteln vorzunehmen. Eine Anregung von StR Kotz aufgreifend sagt er eine Protokollnotiz dergestalt zu, dass die Sachkosten aus den Projektkosten entnommen werden können; ein entsprechender Vermerk ist hiermit erfolgt.

BM Dr. Schairer stellt mit der Maßgabe dieses Vermerks abschließend fest:

Der Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig wie beantragt.

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