Neue Vorhaben auf öffentlichen Grünflächen
Sanierung des Cannstatter Eingangs zum Höhenpark Killesberg (180.000 EUR; 2016: 180.000; Rote Liste) (SPD 584/2015) Am Eingangsgebäude des Cannstatter Eingangs zum Höhenpark Killesberg müssen dringend die Dachpartien erneuert werden, da Einsturzgefahr droht. Mit Sicherungsmaßnahmen wird derzeit das Gebäude gesichert, damit Besucher weiterhin diesen Parkeingang benutzen können. Um das Gebäude komplett und dauerhaft zu sanieren, wurde eine Planung beauftragt. Diese sieht den Abbruch des integrierten jedoch nicht mehr benötigten Kassenhauses und der Dachkonstruktion sowie Neubau eines neuen Daches über der Toilettenanlage inklusive Anstrich vor. Sanierung maroder Verbindungswege im Kurpark Bad Cannstatt (Finanzhaushalt 245.000 EUR; 2016: 40.000 EUR, 2017: 205.000 EUR; Rote Liste) (SPD 584/2015) Um einer Wegesperrung vorzubeugen, sollen die maroden und unfallträchtigen Hauptverbindungswege saniert werden. Teilweise sollen auch Ausstattungen wie Geländer, Einfassungen und Bänke erneuert werden. Zudem wird für die zahlreichen Besucher des Parks ein neues Leitsystem mit Erläuterungen benötigt, welches die historische Bedeutung und Entwicklung des Parks, sowie die Pflanzenvielfalt erläutert. Herstellung des Zugangs Hasenbergsteige zur Karlshöhe (Finanzhaushalt 250.000 EUR, 2016: 50.000 EUR, 2017: 200.00 EUR; Rote Liste) (SPD 584/2015) Westlich von der Hasenbergsteige herführend soll ein barrierefreier Zugang zur Karlshöhe neu gebaut werden. Bisher existiert dort nur eine steile Treppe. Wie im Bebauungsplan (1974_017) vorgegeben, sollen ein neuer Weg, Stützmauern, Rasen- und Pfanzflächen sowie Ausstattungsgegenstände an 2 Aussichtsplätzen (Sitzbänke, Papierkörbe) auf dem städtischen Grundstück, Flurstück 6218/1 angelegt werden. Der Bezirksbeirat Süd hat am 05.04.2011 zustimmend Kenntnis genommen. Uferweg Neckartalstraße (Rote Liste, Baumpflanzungen) Gesamtkosten 60.000 EUR (Bündnis 90/DIE GRÜNEN 507/2015 Ziff. 5, SPD 594/2015 Ziff. 2) Durch Herausnahme der Beeteinfassungen und einer Neugestaltung der Baumbeete, kann die Situation beim Rilling-Ufer kurzfristig deutlich verbessert werden. Neu zu schaffende Sitzgelegenheiten sollen die Möglichkeit zu einem vielseitig gewünschten Aufenthalt am Neckarufer bieten. Aussichtspunkt Freienstein (Rote Liste) Gesamtkosten 18.000 EUR (SPD 594/2015 Ziff. 1, AfD 902/2015) Die Aussicht des frequentierten Aussichtspunktes "Freienstein", welcher eine schöne Aussicht auf den Max-Eyth-See, den Neckar und die umgebenden Weinberge bietet, soll wieder freigestellt werden. Durch das Entfernen von flächigem, einschränkendem Brombeer- und Strauchaufwuchs, sowie wild aufgegangener Junggehölzen und dem Herrichten eines Bankplatzes kann dies erreicht werden. Die Maßnahme ist im Rahmen von Plätze, Parks und Panoramen ein weiterer, wichtiger Schritt zur Verbesserung der Grünflächen. Sanierung Grüngürtel Münster Gesamtkosten 50.000 EUR (FWV 815/2015) Die Durchführung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen am inneren, wichtigen Grüngürtels von Münster als zentrale Grünverbindung, sowie die Installation von seniorengerechten Sitzbänken sollen die Nutzbarkeit und Atmosphäre der Grünanlage deutlich verbessern. Die Maßnahmen wurden entsprechend den Forderungen des Bezirksbeirats bei einem gemeinsamen Umgang mit dem Bezirksbeirat Münster vorbesprochen. Streuobstbäume Greutterwald (Rote Liste, Biotope) Gesamtkosten 20.000 EUR (AfD 889/2015) Das Gebiet Greutterwald ist ein Naturschutzgebiet mit Streuobstwiesen als typischem Bestandteil des Landschaftsbildes. Der private Streuobstbestand hat sich in den letzten 30 Jahren ständig verringert. Die Stadt Stuttgart konnte dort Flächen erwerben. Die in Verwaltung des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes stehenden Bestände sollen wieder aufgepflanzt und die Wiesen fachgerecht gepflegt werden. Stuttgart blüht – mehr Blumenwiesen in der Stadt Gesamtkosten 20.000 EUR (Bündnis 90/DIE GRÜNEN 469/2015, Ziff. 4) Die Umstellung auf eine extensive Mahd der Gras- und Wiesenflächen mit Abmagerung durch Entzug des Mähguts soll den Blühaspekt des Aufwuchses fördern und rund um das Jahr ein Nahrungsangebot für Insekten und Kleinsäuger bieten. Die Ausführung als Langgrasschnitt mit Entfernung und Kompostierung des Grases sind jedoch deutlich kostenintensiver als häufigere Mähgänge mit Belassen des Mähguts. Zusammenfassend gehen wir davon aus, dass im Rahmen etwaiger zusätzlicher Pflege- und Unterhaltungsmittel Verbesserungen der Grünanlagen-Qualitäten möglich wären (z.B. mehr Sauberkeit, reparierte Parkbänke, ökologische Wiesenmahd und gepflegter Rasenschnitt, Instandsetzung von löchrigen Parkwegen, Wasserspielanlagen, erhöhte Verkehrssicherheit usw.). ___________________________________________________ Vorliegende Anträge/Anfragen 469/2015, 507/2015 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) 584/2015, 594/2015 (SPD) 815/2015 (FWV) 889/2015, 902/2015 (AfD) Dirk Thürnau Bürgermeister <Anlagen>