Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Jugend und Bildung
Technisches Referat

Gz: JB, T
GRDrs 902/2019
Stuttgart,
11/26/2019



Grundschule Rappachschule Stuttgart-Weilimdorf:
- Vorprojekt- und Projektbeschluss: Neubau Mensa (1. BA)
- Vorprojektbeschluss: Sanierung im Bestand (2. BA)




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Bezirksbeirat Weilimdorf
Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik
Verwaltungsausschuss
Einbringung
Beratung
Beschlussfassung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
öffentlich
öffentlich
04.12.2019
11.12.2019
17.12.2019
18.12.2019



Beschlußantrag:


Begründung:


1. Aktuelle Schulsituation

1.1 Schulsituation an der Rappachschule
Im Schuljahr 2018/19 besuchen insgesamt 205 Schülerinnen und Schüler in 10 Klassen die Ganztagsgrundschule Rappachschule im Stadtbezirk Weilimdorf. Zusätzlich führt die Grundschule eine Grundschulförderklasse.
Die Werkrealschulabteilung ist bereits zum Sommer 2016 vollständig ausgelaufen und wurde vom Regierungspräsidium mit einem Schreiben vom 19. August 2016 aufgehoben.

Seit dem Auslaufen der Werkrealschule (WRS) bietet der Schulstandort räumliche Möglichkeiten für die Etablierung einer dreizügigen Grundschule mit vielfältigen Möglichkeiten zum Ausbau als Ganztagsgrundschule (z.B. freie Räume der ausgelaufenen Werkrealschule, großzügiges Außengelände, verkehrsberuhigte Lage, Möglichkeit zur Herstellung einer Mensa für die Essensversorgung der Grundschulkinder).
Mit GRDrs 173/2016 hat der Gemeinderat u.a. vor diesem Hintergrund die Zusammenlegung der beiden Schulbezirke der ursprünglich 2-zügigen Rappachschule mit der Grundschule Engelbergschule in Stuttgart-Bergheim beschlossen. Am Standort Rappachschule baut sich dadurch aktuell sukzessive eine stabil 3-zügige Grundschule mit Ganztagsangebot auf. Durch diese Stärkung des zusammengeführten Grundschulstandorts ist eine sinnvolle Nutzung aller Bestandsflächen am Standort möglich. Aktuelle Entwicklungen der Altersjahrgänge sowie verschiedene Aufsiedlungen im Einzugsbereich der Rappachschule lassen darauf schließen, dass zukünftig auch immer wieder mit einer 4. Eingangsklasse gerechnet werden kann.

1.2 Ganztagsgrundschule (GTS)
Zum Schuljahr 2015/2016 ist die Rappachschule mit den Klassenstufen 1 und 2 als Ganztagsschule in verbindlicher Form gestartet.
Im aktuellen Schuljahr 2018/2019 werden 160 Schülerinnen und Schüler ganztägig an der Rappachschule betreut; alle anderen Schülerinnen und Schüler nehmen das Angebot der VGS (Verlässliche Grundschule) wahr. Für die Kinder der Grundschulförderklasse besteht ein Angebot der flexiblen Nachmittagsbetreuung.
Am Standort Rappachschule kann dem Wunsch der Weilimdorfer Elternschaft nach einer Wahlmöglichkeit zwischen Ganztagesschule und Halbtagesschule im Stadtbezirk somit nun Rechnung getragen werden, da beide Schulformen bedarfsorientiert angeboten werden können.
Bis auf eine Mensa können alle hierfür notwendigen Räume bereits am Standort bereitgestellt werden.

1.3 Raumsituation an der Rappachschule
Der Rappachschule steht am Schulstandort in den Bestandsgebäuden, bestehend aus einem Hauptbau und 2 Pavillons, eine Programmfläche von insgesamt rd. 2.357 m² zur Verfügung. Für eine 3-zügige Ganztagsgrundschule ist gemäß Modellraumprogramm des Landes Baden-Württemberg sowie städtischer Raumstandards eine Programmfläche von 1.822 m² - 2.057 m² vorgesehen.
Somit ergibt sich rechnerisch zwar kein konkreter, jedoch ein struktureller Raumfehlbedarf am Schulstandort (vgl. Anlage 1 - Gesamtraumprogramm).
Die Mensa im Bestand unterzubringen wäre trotz rechnerisch positiver Raumbilanz auf Grund der ungeeigneten baulichen Strukturen, wie beispielsweise der Raumbelegungen und Raumzuschnitte der verschiedenen Bestandsgebäude, nicht wirtschaftlich.
Der Küchen- und Speisebereich soll deshalb in einem ersten Bauabschnitt als Neubau auf dem Schulgrundstück realisiert werden. Parallel dazu sollen die durch die Aufhebung der Werkrealschule frei gewordenen Räume im Bestand hinsichtlich ihrer Ausstattung an die Bedarfe der GTS angepasst werden.

1.4 Aktuelle Essenssituation
Im Schuljahr 2018/19 essen bis zu 150 Kinder der GTS in mehreren Schichten interimistisch in 2 Klassenzimmern im EG eines der beiden Pavillons.
Die Essensversorgung erfolgt per Warmanlieferung durch einen Caterer. Seit dem Start der GTS im Schuljahr 2015/16 sind deren Schülerzahlen kontinuierlich gestiegen: So startete die GTS an der Rappachschule bedarfsorientiert mit insgesamt 4 Ganztagsklassen in den Klassenstufen 1 und 2. Im Schuljahr 2018/2019 wurden 8 Klassen ganztägig betreut.

1.5 Speisebereich und Küche
Ausgehend von rechnerisch maximal 336 Schülerinnen und Schülern, die in der Rappachschule bei Vollauslastung am Mittagessen teilnehmen können, ergibt sich auf Grundlage eines Zweischichtbetriebs ein Flächenbedarf von 168 m² für den Speisebereich und von ca. 60 m² reiner Programmfläche für den Küchenbereich zuzüglich der erforderlichen Nebennutzflächen, Verkehrs- und Technikflächen. Daraus ergibt sich eine Nettogrundfläche von rd. 425 m² (vgl. Anlage 2 - Flächenzusammenstellung Neubau Mensa).


2 Lage Rappachschule – Städtebauliche Situation
Aus dem Jahre 1964 liegt ein Bebauungsplan für das Flurstück vor; dieses ist als Baugrundstück für den Gemeinbedarf – Volksschule ausgewiesen. Auf dem Grundstück befindet sich das Schulgebäude mit Hauptbau, zwei angegliederte Klassentraktbauten (Pavillons) aus dem Jahre 1956, die Turnhalle aus dem Jahre 1965 und im rückwärtigen Bereich die Kindertagesstätte aus dem Jahre 2004.
Die Zufahrt zur Schule erfolgt über die Straße Sandbuckel im Süden des Grundstücks. Im südöstlichen Bereich des Grundstücks wird der Neubau der Mensa geplant (vgl. Anlage 3 - Luftbild).


3 Beschreibung 1. BA

Entwurfskonzept Mensa
Auf dem Gelände der Rappachschule entsteht in einem kompakten, eingeschossigen Baukörper die neue Schulmensa, die auch als Versammlungsstätte für schulinterne Veranstaltungen genutzt werden kann. Der Neubau ist in massiver Bauweise mit einem Holzsparrendach geplant. In Anlehnung an das Bestandsgebäude wird der Neubau der Mensa als zweischalige Außenwandkonstruktion mit Ziegel-Vorsatzschale vorgesehen.
Der Speisebereich wird von einem überdachten Vorbereich und Windfang aus erschlossen und öffnet sich mit einer Verglasung zum Schulhof. Der Küchenbereich mit seinen Nebenräumen wird auf der dem Schulhof abgewandten Seite vorgesehen. Von dieser Seite erfolgt auch die Anlieferung außerhalb des Schulhofs über eine Zuwegung am Sandbuckel. Sanitär- und Technikräume sind an den Speisesaal angegliedert (vgl. Anlage 4 – Pläne Neubau Mensa).


4 Beschreibung 2. BA

4.1 Sanierungsmaßnahmen an den schulischen Bestandsgebäuden
Der dreigeschossige Hauptbau und die angegliederten Pavillons, wurden aufgrund der erforderlichen GTS-Umstrukturierung über ein Sanierungsgutachten bewertet. Im Schulsanierungsprogramm sind die Maßnahmen Dachsanierung Hauptbau, Erneuerung der Überdachung der Verbindungsgänge und Schließanlage in den Bestandsgebäuden umzusetzen. In den Schulgebäuden werden Maßnahmen zur Bestandsicherung, wie Brandschutzmaßnahmen, Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung und die dazugehörigen baulichen Maßnahmen, Anpassung von Wand- und Bodenbelägen in Klassenzimmern, Rissesanierung, z.T. Sanierung Lichtschächte erforderlich. Im Zuge der Umstrukturierung zur Umsetzung der erforderlichen Ganztagesschule sind Akustikmaßnahmen, Vergrößerung des Hausmeisterzimmers, Umbau der Verwaltung, z.T. neue Außentüren, Schaffung von Verbindungen zwischen den Klassenzimmern und die Barrierefreiheit im Hauptgebäude (Aufzuganlage und WC-Anlage) umzusetzen.
Die Fenster- und Fassadensanierung, sowie die Erneuerung des Sonnenschutzes und der Dächer der Pavillons ist im Jahr 2010 erfolgt. Maßnahmen an der Turnhalle sind nicht enthalten.

4.2 Interim während der Sanierungsmaßnahmen
Mögliche notwendige Interimsbedarfe während der Sanierungsmaßnahmen werden derzeit erarbeitet und danach mit der Schule abgestimmt. Hierfür wurden überschlägige Kosten in der Gesamtsanierungsmaßnahme aufgenommen, evtl. anfallende Mietkosten sind nicht enthalten. Der genaue Umfang aller erforderlichen Maßnahmen (darunter z.B. mögliche Anmietungen, Interimscontainer, Schülerbeförderungsmaßnahmen o.Ä.) wird bis zum Projektbeschluss weiter konkretisiert und dort aufgeführt.
Im Zuge des Sanierungsgutachtens wurden eine Annahme für eine Containerstellung während der Umbauzeit über ca. 34 Monate getroffen. Diese beinhaltet die Container für 7 Klassenzimmer und Nebenräume (ohne Lüftung).



5 Energiekonzept

5.1 Mensa
Die thermische Gebäudehülle der Mensa wird mit einem hocheffizienten baulichen Wärmschutz versehen. Der geplante Neubau unterschreitet damit die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 in Bezug auf den Primärenergiebedarf um 37,1% (bedingt durch die günstige primärenergetische Bewertung der geplanten Holzheizung) und in Bezug auf die thermische Gebäudehülle um mindestens 20 %. Die städtischen Anforderungen zur Unterschreitung der Energieeinsparverordnung (GRDrs 165/2010) werden eingehalten. Um eine sommerliche Überhitzung im Gebäude zu vermeiden, ist ein außenliegender Sonnenschutz an den Fassaden vorgesehen. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt durch Anschluss an die bis dahin erneuerte, im Hauptbau befindliche Heizzentrale. Als Wärmeübergabe ist eine Fußboden-Nieder­temperatur­heizung vorgesehen. Die Warmwasserbereitung der Küche erfolgt über Frischwasserstationen. Zur Beleuchtung der Räume werden LED-Leuchten eingesetzt.
Die Dachfläche des Erweiterungsbaus wird vollflächig mit einer Photovoltaikanlage, bestehend aus Solarziegeln, versehen. Die Kosten der Photovoltaikanlage sind in den Gesamtkosten enthalten. Aktuell wird eine Kostenbeteiligung über Contractingmittel vom Amt für Umweltschutz geprüft. Der Mensaraum sowie die Küche werden jeweils mit einer Zu- und Abluftanlage versehen, die mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung (Rückwärmzahl ≥ 0,75) ausgestattet sind.

5.2 Sanierung im Bestand
Die Heizzentrale im Hauptbau wird im Rahmen des Mensaneubaus erneuert. Eine Pelletanlage ist vorgesehen. Zusätzlich wird ein Gas-Brennwert-Spitzenlastkessel vorgesehen. Die Anlage wird mit einem ausreichend dimensionierten Pufferspeicher ergänzt.
Im Rahmen der anstehenden Sanierung des Hauptgebäudes wird die Dachfläche des Hauptbaus saniert und mit einem zeitgemäßen, baulichen Wärmeschutz versehen. Zur Einhaltung der Vorgaben aus der ASR und um eine ausreichend gute Raumluftqualität in den Unterrichtsräumen einhalten zu können, werden diese mit einer energieeffizienten Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung (WRG ≥ 75%) und CO2-Steuerung ausgerüstet.


6 Neugestaltung der Außenanlagen
Im Zuge des Neubaus der Mensa werden die Außenanlagen des bestehenden Schulhofs als Aufenthalts- und Spielbereich für die Schüler überwiegend neu gestaltet. Es wurde eine Masterplanung für den Gesamtstandort entwickelt, die sich in die Maßnahmen Außenanlagen Neubau Mensa und Sanierung aufgeteilt.
Durch den Neubau der Mensa müssen die bestehenden Zuwegungen zu den Bestandsgebäuden geändert werden. Die vorhandenen Fahrradstellplätze werden ebenfalls neu zoniert und ergänzt, die Eingangssituation zum Schulhof wird von der Andienung der Mensa getrennt.
Die vorhandenen Spielgeräte (Nestschaukel, Trampolin und Klettergerüst) werden rückgebaut und im Zuge der gesamten Neuordnung des Schulhofs in die Freiflächen integriert sowie durch neue Spielmöglichkeiten (Sandspielbereich und Balancieranlage) ergänzt.
Der bestehende Müllstandort wird erweitert, um das erhöhte Aufkommen von Müll durch die Mensa aufzunehmen. Die zu erbringenden Stellplätze werden in Rasenpflaster ausgebaut.
Die Fertigstellung der Rasenflächen kann erst nach Abschluss der Gebäudesanierungen erfolgen. Im Zuge des Neubaus werden Teilbereiche der Außenanlagen realisiert, damit die Masterplanung für den Gesamtstandort umgesetzt werden kann und der Pausenhof für den Schulbetrieb funktioniert.
Anschießend werden bei der Sanierungsmaßnahme die Bereiche am Bestand neugestaltet. Die Schaffung der neuen Spielbereiche entlang der Bestandsgebäude kann erst nach Fertigstellung der Gebäudesanierung ausgeführt werden und ist daher nicht Bestandteil der Außenanlagen des Neubaus.

Baumbilanzierung
Für den Neubau der Mensa wird im Bereich der vorgesehenen Anlieferung ein Baum gefällt, drei weitere Bäume werden wegen der extrem schlechten Vitalität gefällt. Diese Bäume werden im direkten Umfeld des Neubaus der Mensa ersetzt. Zusätzlich werden nach der Sanierung für die Verbesserung der Schattensituation noch weitere 7 Bäume in den Spielbereichen gepflanzt.



7 Barrierefreies Bauen
Die Belange barrierefreies Bauen nach DIN 18040-1 werden für den Neubau der Mensa erfüllt.
Die Anforderungen der DIN 18040-1 werden im Zuge der Sanierung und Entwicklung im Rahmen der Möglichkeiten im baulichen Bestand berücksichtigt. Der Einbau eines Aufzugs in den Bestand im Gebäude A ist vorgesehen.


8 Zuschüsse
Es sind grundsätzliche Fördermöglichkeiten im Rahmen der Schulbauförderung gegeben. Die Verwaltung wird die Fördermöglichkeiten mit dem Land abklären.


9 Personal
Aufgrund der dargestellten Maßnahmen an der Rappachschule ist nicht mit zusätzlichen Personalstellen im Hausmeisterbereich zu rechnen. Die Stellenbemessung im Sekretariatsbereich richtet sich nach beschlossenen Zuteilungsgrundsätzen und damit nach der Schülerentwicklung.


10 Rahmenterminplan:
1. BA Neubau Mensa
Baubeschluss Neubau Mensa Anfang 2021

Baubeginn Neubau Mensa Anfang 2021

Fertigstellung Neubau Mensa Mitte 2022


2. BA Sanierung Bestand
VgV-Verfahren Sanierung Bestand: bis Herbst 2020

Projektbeschluss Sanierung im Bestand Herbst 2021


Baubeschluss Sanierung im Bestand Mitte 2022

Sanierung Bestand Mitte 2022

Fertigstellung Sanierung Bestand Mitte 2025


Die genannte Terminschiene ist abhängig von Umfang und Umsetzung der Interimsbedarfe.



Finanzielle Auswirkungen

1. BA: Neubau Mensa

Kostenschätzung
Für den Neubau der Mensa ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von 5,0 Mio. Euro (inkl. EDV, Ausstattung und Außenanlagen).

Diese verteilen sich wie folgt:
Mensakosten 4,120 Mio. Euro
Ausstattungskosten Mensa 0,090 Mio. Euro
EDV-Kosten 0,006 Mio. Euro
Außenanlagen Mensa 0,509 Mio. Euro
Prognose 2,5 % bis Mitte Bauzeit 0,275 Mio. Euro
Gesamtkosten (Stand Juli 2019) 5,000 Mio. Euro


Auf ein Kostenrisiko bezüglich Kampfmittelbeseitigung und Altlasten am geplanten Standort wird hingewiesen. Ein konjunkturelles Baupreisrisiko kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Deckung dieser Kosten erfolgt aus der Investitionspauschale zum Ausbau von Ganztagsschulen, 3. Ausbaustufe (Projekt 7.401908). Der 1. BA wird über die Projekt-Nr. 7.401154 abgewickelt. Die Mittel zur Finanzierung werden im Rahmen der Deckungsfähigkeit auf das Projekt 7.401154 umgesetzt.


2. BA: Sanierung im Bestand

Das Projekt wird im Rahmen des Schulsanierungsprogramms als Einzelvorhaben geführt. Die anfallenden Sanierungskosten werden als Mehrkosten im Schulsanierungsprogramm (PRIS) finanziert. Es ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von rd. 10,2 Mio. Euro (inkl. Außenanlagen, EDV und Ausstattung)

Diese verteilen sich wie folgt:
Sanierungskosten (inkl. Außenanlagen) 9,690 Mio. Euro
Ausstattungskosten 0,360 Mio. Euro
EDV-Kosten 0,145 Mio. Euro
Gesamtkosten Sanierung 10,195 Mio. Euro


Der 2. BA wird über die Auftrags-Nr. 40P2014613 abgewickelt. Die Mittel zur Finanzierung werden im Rahmen der Deckungsfähigkeit umgesetzt und stehen beim Projekt 7.401904, 2. Sonderprogramm Schulsanierungen zur Verfügung.

Die ggf. notwendig werdenden Interimsmaßnahmen und die daraus entstehenden ggf. zusätzlichen Kosten werden im Rahmen des Projektbeschlusses konkretisiert.

Auswirkungen auf die Pauschale zum Ausbau von Ganztagsschulen
Durchschnittlich stehen für jede neu einzurichtende Ganztagsschule gemäß der vom Gemeinderat bereitgestellten Investitionspauschale pauschal 3,5 Mio. Euro für Investitionsmaßnahmen zur Verfügung. Die Rappachschule (Projekt Nr. 7.401154) ist zusammen mit 17 weiteren Schulen im Rahmen der Pauschale zum Ausbau von Ganztagsschulen, 3. Ausbaustufe, Projekt-Nr. 7.401908 finanziert.
Da sich die Kostenentwicklung bei allen 18 Schulen dieser Ausbaustufe inzwischen so darstellt, dass die pauschal veranschlagten Mittel von durchschnittlich 3,5 Mio. Euro nicht mehr ausreichen, wird die Verwaltung die Anmeldung der entsprechenden Kostenerhöhungen gemäß der vorliegenden Beschlüsse zum Doppelhaushalt 2022/2023 prüfen. Die Fortschreibung der Planansätze für die Investitionspauschale erfolgt in Abhängigkeit der Haushaltsplanberatungen und in Abstimmung mit der Finanzverwaltung.

Folgelasten
Für den dargestellten Neubau der Mensa an der Rappachschule betragen die Folgelasten
rd. 6,2 % der Gesamtkosten.



Beteiligte Stellen

Die Referate WFB und SWU haben mitgezeichnet.   

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Isabel Fezer Dirk Thürnau
Bürgermeisterin Bürgermeister


Anlagen

1. Gesamtraumprogramm
2. Flächenzusammenstellung Neubau Mensa
3. Luftbild
4. Pläne Neubau Mensa
5. Energetisches Datenblatt Neubau Mensa     


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