Ziel im Projekt CityChlor ist die kurzfristige, nachhaltige und kostengünstige Sanierung von Schadensherden durch die Anwendung innovativer Sanierungsverfahren. Die Schadstoffnachlieferung aus dem Boden ins Grundwasser soll innerhalb weniger Monate unterbunden bzw. auf ein tolerierbares Maß reduziert werden. Eine Entlassung des Altstandorts aus dem Kataster sanierungsbedürftiger Standorte wird angestrebt, wodurch auch die Vermarktung des Standortes vereinfacht würde.
Die Landeshauptstadt erhält für das Projekt CityChlor finanzielle Mittel aus der Zielförderung des Europäischen Strukturfonds „Europäische territoriale Zusammenarbeit“ in Nordwesteuropa. Außerdem stehen Fördermittel des Landes aus dem kommunalen Altlastenfonds zur Verfügung.
Durch umfangreiche, zusätzlich erforderliche Planungs-, Überwachungs- und Bauleistungen haben sich sowohl die Bearbeitungszeit und der Bearbeitungsaufwand wie auch die Kosten für die Maßnahme gegenüber der ursprünglichen Planung erhöht. Beide Fördergeber haben zugesagt, ihre Förderung entsprechend aufzustocken.
Der Sachaufwand war ursprünglich mit 546.876,00 EUR veranschlagt. Er liegt nun bei 910.110,81 EUR. Für die Sachkosten erhält die Stadt statt der veranschlagten Förderung i.H.v. 343.700,00 EUR nunmehr 803.516,77 EUR. Es entstehen damit Aufwendungen für die Stadt i.H.v. 106.594,04 EUR gegenüber geplanten 209.676,00 EUR. Die ursprünglich geplante Beteiligung des Tiefbauamtes an den Sachkosten war nicht erforderlich, da es sich um eine Pilotsanierung im Rahmen einer Sanierungsuntersuchung handelt. Hierfür ist das Amt für Umweltschutz zuständig.
Die Projektlaufzeit hat sich von 42 Monaten auf 48 Monate erhöht. Der Personalaufwand erhöht sich – auch wegen der größeren Leistungsumfänge bei Planung und Durchführung – entsprechend. Statt der ursprünglich veranschlagten Personalkosten i.H.v. 197.000,00 EUR fallen nunmehr 237.000,00 EUR an. Hierfür sind Fördermittel i.H.v. 118.500,00 EUR zugesagt.
Insgesamt verringert sich der städtische Eigenanteil. Dies ist auf die zusätzlich gewährte Förderung aus dem kommunalen Altlastenfonds Baden-Württemberg zurück zu führen.
Das Pilotvorhaben wird am 13. April 2013 den Mitgliedern des Gemeinderates, des Bezirksbeirates und der Öffentlichkeit vorgestellt. Hierzu ergeht eine gesonderte Einladung.
Finanzielle Auswirkungen keine Beteiligte Stellen Referat WFB Referat AK Vorliegende Anträge/Anfragen keine Erledigte Anträge/Anfragen keine Bürgermeister Matthias Hahn Anlagen zum Seitenanfang