- Weiterführung kultureller Veranstaltungen Kulturveranstaltungen im Park und an ausgewählten weiteren Orten in Stuttgart Ost sind zentral, um das große kulturpolitische Vorhaben „Villa Berg – Offenes Haus für Musik und Mehr“ der Bürgerschaft zu präsentieren, in der Kulturszene zu vernetzen und zu kooperieren, kulturelle Teilhabe zu ermöglichen und erste Schritte in Richtung Profilbildung des Hauses zu gehen. Mit dem Kunstprojekt „Window Paintings“ der Wiener Künstlerin Andrea Lüth, welches durch eine Jury mit Bürger*innenbeteiligung ausgewählt wurde, zeigte sich in 2022 das künstlerische „Mehr“ in den Fenstern der Villa. Die Organisation eines hochwertigen Programms junger Stuttgarter Musiker*innen im Rahmen des Stöckachfests ermöglichte es, Kultur für alle im Park anzubieten. Ebenso wurden verschiedene kleinere Veranstaltungen, etwa ein Sommernachtskino für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit Wand 5 e.V. (Stuttgarter Filmwinter) und der Mobilen Jugendarbeit Ost, angeboten. Die Kulturangebote sollen auch während des Zeitraums des kommenden DHH fortgesetzt und durch gezielte Kooperationen moderat ausgeweitet werden.
- Intensivierung partizipativer Formate Partizipative Formate sollen in den kommenden Jahren deutlich verstärkt werden. Dabei werden unterschiedliche Zielgruppen in den Blick genommen: Die sehr erfolgreichen Beteiligungsworkshops mit Stuttgarter Kulturschaffenden werden in den kommenden Jahren weiterentwickelt, spezifische Angebote, etwa zur Sanierung und künstlerischen Ausrichtung der Orgel, kommen hinzu. Kinder und Jugendliche sollen über die bestehenden Akteure, wie den Jugendrat Ost, Mobile Jugendarbeit Ost, Jugendhaus Ostend, Schulen etc. verstärkt erreicht werden. Um die Villa Berg gelegene Quartiere (z.B. Raitelsberg, Bauer Areal, Berg) und soziale Institutionen (z.B. KBV, Paulusstift Berg) sollen durch Angebote kultureller Teilhabe und Beteiligungsformate stärker einbezogen werden. Beteiligungsangebote im Zuge des Planungsfortschritts für die Breite Bürgerschaft werden ebenfalls weiterentwickelt und intensiviert. Wir rechnen mit einem zusätzlichen Bedarf von rd. 10.000 EUR/Jahr.
Für den Doppelhaushalt 2024/25 sind pro Jahr 100.000 EUR erforderlich. Gegenüber den bereits eingeplanten 60.000 EUR bedeutet dies eine Erhöhung um 40.000 EUR. 2. Stellenbedarfe Zur Erfüllung der genannten Aufgaben sind im Stellenplan 2024/2025 beantragt: - Verlängerung der bisherigen Stellenvermerke kw 01/2026 auf kw 01/2030 für: 1 Stelle in EG 13, 1,5 Stellen in EG 11, 1 Stelle in EG 8 Alle bisher geschaffenen Stellen haben den Stellenvermerk KW 01/2026. Dieses Datum begründet sich aus früheren Planungen. Hier ging man von einer Eröffnung im Jahr 2025 aus. Diese Planungen sind deutlich überholt, es ist mit einer Fertigstellung der Sanierung und damit Eröffnung des Hauses voraussichtlich in 2029 zu rechnen. Die Verlängerung der kw-Vermerke entspricht den aktuellen Planungen. - Aufstockung von 75 % auf 100 % (je 0,25 Stelle in EG 11) für: a) Experte*Expertin Partizipation und kulturelle Teilhabe (Bürgerbeteiligung) b) Kulturmanager*in Veranstaltungsstättenmanagement (Venue Management) Das oben beschriebene Vorantreiben der baulichen Planung auf Basis konkreter Nutzungsvorstellungen und die Intensivierung partizipativer Formate machen eine Aufstockung der beiden Stellen erforderlich. Dies gilt insbesondere für die notwendige fachlich-technische Planungsbegleitung. Zudem ist das stark auf Partizipation angelegte kulturelle Profil der Villa Berg auf eine kontinuierliche und sich ausweitende Beteiligungsarbeit ausgerichtet, die durch das Bürger*innenschaftinteresse bestätigt wird. Die reinen Personalkosten betragen ab 2024 zusätzlich 38.950 EUR und ab 2026 insgesamt 300.700 EUR. Finanzielle Auswirkungen
Mitzeichnung der beteiligten Stellen Das Referat WFB hat Kenntnis genommen. Haushalts- und stellenrelevante Beschlüsse können erst im Rahmen der Haushaltsplanberatungen erfolgen. Für den in der Drucksache unter dem Punkt "Finanzielle Auswirkungen" geltend gemachten Personalbedarf wurden im Stellenplanverfahren 2024/2025 Stellenplananträge (Nrn. 10, 11 und 12) gestellt. Die Prüfung dieser Anträge ergab, dass kein Stellenplankriterium erfüllt ist. Vorliegende Anträge/Anfragen - Erledigte Anträge/Anfragen - Dr. Fabian Mayer Erster Bürgermeister Anlagen: - <Anlagen> zum Seitenanfang