Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Soziales und gesellschaftliche Integration
Gz:
GRDrs 900/2017
Stuttgart,
09/29/2017



Wirtschaftsplan 2018/2019 des Eigenbetriebs Leben und Wohnen



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Sozial- und Gesundheitsausschuss
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
nicht öffentlich
öffentlich
16.10.2017
04.12.2017
15.12.2017



Beschlußantrag:


Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Leben und Wohnen (ELW) für die Wirtschaftsjahre 2018 und 2019 wird wie folgt festgesetzt:
2018
in Euro
2019
in Euro
1.1.Im Erfolgsplan mit
- Erträgen von
- Aufwendungen von
- einem Jahresfehlbetrag von
54.191.225
56.033.552
1.842.327
53.397.323
54.642.212
1.244.889
1.2.Im Vermögensplan mit
Einnahmen und Ausgaben von je
7.939.000
5.173.000
1.3.Mit dem Gesamtbetrag der
vorgesehenen Kreditaufnahmen von
2.903.000
1.167.000
1.4.Mit dem Gesamtbetrag der
Verpflichtungsermächtigungen von
0
15.600.000
2.Der Höchstbetrag der Kassenkredite
wird festgesetzt auf
4.000.000
4.000.000
3.Der Finanzplanung 2018 bis 2022 wird zugestimmt.
4.Der Stellenübersicht zum Wirtschaftsplan 2018/2019 wird zugestimmt. Der ELW wird ermächtigt, bei Bedarf um insgesamt bis zu 5 % der Stellen abzuweichen.





Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1


Der Wirtschaftsplan 2018/2019 des Eigenbetriebs Leben und Wohnen (ELW) (Anlage A, Blatt 1) wurde entwickelt aus dem Rechnungs­ergebnis 2016 und der aktuellen Hoch­rechnung 2017, den erwarteten Entwicklungen 2018 und 2019 sowie den Vorgaben aus dem Haushaltssicherungskonzept 2009 (GRDrs. 849/2009).

Der Jahresüberschuss des ELW im Wirtschaftsjahr 2016 betrug 3.487 TEUR, inklusive dem Sondereffekt Verkauf Grundstück Nordbahnhofstr. 21. Die vorliegende Fassung des Doppelwirtschaftsplanes sieht im Jahr 2018 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 1.842 TEUR, im Jahr 2019 einen Jahresfehlbetrag von 1.245 TEUR vor.

Im laufenden Wirtschaftsjahr 2017 würde nach der aktuellen Hochrechnung (Stand: Sep.2017) das Ergebnis um rund +1.577 TEUR von dem geplanten Jahresfehlbetrag von 2.227 TEUR abweichen.

Die voraussichtlichen Jahresergebnisse im Planungszeitraum 2018/2019 sind durch folgende Sonderfaktoren belastet:

· Inbetriebnahme des Hilde und Eugen Krempel Männerwohnheimes
· Abrisskosten Männerwohnheim NO 21, Kostenansatz: 800 TEUR
· Standort Parkheim Berg:

· Planungskosten zur Anpassung der Heime an die LHeimBauVO

Im Planungszeitraum kann der ELW mit 250 TEUR im Jahr 2018 und mit 897 TEUR im Jahr 2019 einen positiven Cashflow erwirtschaften, so dass die Stadt auch zukünftig keinen Verlustausgleich an den ELW leisten muss.

In der Erfolgsplanung der Jahre 2018 und 2019 sind folgende Faktoren berücksichtigt:

- Umzug des Männerwohnheimes NO 21 in das neue Gebäude Hilde und Eugen Krempel Männerwohnheim im 2. Quartal 2018. Es wird keine Betriebsunterbrechung geben, das Männerwohnheim NO 21 bleibt bis zum Umzug im Vollbetrieb. Abbruchkosten für das Gebäude NO 21 sind in 2018 berücksichtigt.
- Die Auslastung in den vollstationären Angeboten wird mit 97,5% angenommen.
- Die Platzzahl im Parkheim Berg wird im Planjahr 2019 um 25 Plätze auf dann 130 Plätze reduziert (DZ Abbau laut LHeimBauVO)
- Die Kurzzeitpflege im Zamenhof ist mit 70% und im Generationenhaus Sonnenberg mit 90 % kalkuliert.
- In der Wohnungslosenhilfe wird im Männerwohnheim 2018 eine Auslastung von 96% und in 2019 eine Auslastung von 97,5% erwartet, das Neeffhaus geht in beiden Jahren von einer Auslastung von 93% aus.

- Die Pflegesätze für alle stationären Altenhilfeeinrichtungen, inklusive der Jungen Pflege, der beschützten Wohngruppe und der Kurzzeitpflegen wurden mit den Kostenträgern bis zum 28.02.2018 verhandelt. Die Planung basiert auf einer Steigerungsannahme von 2% pro Jahr, die Sachleistung wurde fortgeschrieben.
- Bei der Ermittlung der durchschnittlichen Kosten je Vollkraft wurde ausgehend von den Ist-Werten 2016 hochgerechnet. Dies wiederum ist Planungsgrundlage für die Werte 2018 und 2019, ausgehend von einer jährlichen Tarifsteigerung von 2%.
- Die Instandhaltungs- und Wartungsaufwendungen werden 2018 mit 1.490 TEUR und 2019 mit 1.392 TEUR budgetiert. Sie orientieren sich an den tatsächlichen Werten aus 2016.
Alle Entwicklungen und wesentlichen Kennzahlen des ELW sowie die Erfolgspläne, Vermögenspläne, Finanzplan, die Stellenübersicht, die Verpflichtungsermächtigungen und der Schuldenstand sind dem Wirtschaftsplan 2018 / 2019 (Anlagen) zu entnehmen.

Finanzielle Auswirkungen




Beteiligte Stellen

Das Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen hat die Vorlage mitgezeichnet.




Werner Wölfle
Bürgermeister


Anlagen

1

<Anlagen>



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